Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Man kann sie ohne Übertreibung ein Urgestein in der Wohnraumförderung nennen: Leonie Römer ist nach mehr als 30 Jahren bei der StädteRegion Aachen jetzt in den Ruhestand verabschiedet worden. Die gelernte Bankkauffrau kam im Jahr 1988 zum damaligen Kreis Aachen und wechselte schon zwei Jahre später zur Wohnraumförderung. Dort war sie für die Sachbearbeitung in der Wohneigentumsförderung für die StädteRegion Aachen zuständig.

Foto (Urheber: StädteRegion Aachen, Holger Benend):

Leonie Römer (3. v. links) wurde jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Es gratulierten (v.l.n.r.) Ursula Bauer und Norbert Langohr (Amt für Bauaufsicht und Wohnraumförderung), Ralf Pütz (Zentrale Dienste), Dezernent Stefan Jücker, Hartmut Buchbinder (Behindertenbeauftragter) und Alexandra Estorer (Personalrat).

„Das war eine sehr spannende und auch bereichernde Aufgabe", zieht Römer heute Bilanz. „Denn ich habe oft Familien durch gezielte Beratung und Unterstützung zu ihrem Traum vom Eigenheim verhelfen können." Gerade die neutrale Beratung der Wohnraumförderung wird dabei immer sehr gelobt. Denn anders als Finanzinstitute, die bei der Kreditvergabe eine Provision erhalten, arbeitet die Wohnraumförderung komplett unabhängig und ohne Eigeninteressen. „In einigen Fällen musste ich dann auch Bauherren in spe sagen, dass es so nicht funktionieren wird. Aber auch das wurde meist gut aufgenommen, denn es ist sicher besser, als in eine Schuldenfalle zu laufen." Leonie Römer sagt von sich, dass sie immer mit Herz und Seele dabei war und keinen einzigen Tag bei der StädteRegion bereut hat. „Wenn ich durch Aachen gehe, sehe ich etliche Häuser, die wir gefördert haben. Das ist ein gutes Gefühl."

Der Amtsleiter des Amtes für Bauaufsicht und Wohnraumförderung, Norbert Langohr, trauert Römer schon heute nach: „Neben dem enormen Fachwissen habe ich auch immer das Zwischenmenschliche und die sehr offene und positive Art von Leonie Römer besonders geschätzt. Wir alle werden sie sehr vermissen."

Für die kommende Zeit des Ruhestands plant sie zum einen mehr Zeit gemeinsam mit den aktuell zwei Enkelkindern ein. Sie verreist auch sehr gerne und freut sich schon auf den Mai, wenn es per Schiff nach Skandinavien geht. Leonie Römer wandert leidenschaftlich und kennt gerade auch in Aachen viele schöne Strecken, auf denen man sie oft finden kann. Zudem will sie sich in ihrem Wohnort Aachen-Brand noch stärker im Vereinsleben engagieren. Eines ist klar: Auch wenn sie immer sehr gerne gearbeitet hat, langweilig wird es Leonie Römer auch im neuen Lebensabschnitt nicht.