Alles rund um Aachen

Die Unfallkommission in der Stadt Aachen hat sich am  Mittwoch, 9. Januar, ausschließlich mit der Verkehrssituation am Hansemannplatz beschäftigt. In der aktuellen Beratung ging es darum, eine Lösung zu finden, um die Situation von Radfahrerinnen und Radfahrer am Hansemannplatz weiter zu verbessern. Sie war nötig geworden, weil Ende April 2017 am Hansemannplatz ein tödlicher Unfall passiert war. Ein Busfahrer hatte beim Rechtsabbiegen von der Monheimsallee in die Busspur Peterstraße eine Radfahrerin übersehen. Die Radlerin war dabei ums Leben gekommen.

Die Unfallkommission hatte als Sofortmaßnahme nach dem Unfall bereits entschieden, den Radfahrstreifen von der Monheimsallee in Richtung Heinrichsallee auf einer Länge von rund elf Meter rot einzufärben. Nun hat sich die Kommission auf eine weitere Maßnahme verständigt.

Die ASEAG-Buslinie 54 biegt ab Montag nächster Woche am Hansemannplatz von der Monheimsallee nach rechts in die normale Fahrspur ein. Das Rechtsabbiegen der Linie 54 in die Busspur entfällt komplett, ebenso der Halt an der Haltestelle Hansemannplatz.

Die ASEAG-Fahrgäste müssen sich fortan darauf einstellen, dass sie am Hansemannplatz nicht mehr aus- oder umsteigen können. Der Bus fährt vom Hansemannplatz aus direkt bis zum Bushof weiter, weil sich nur so Rückstaus auf dem Hansemannplatz vermeiden lassen. Am Bushof können die Fahrgäste dann aus- oder umsteigen.

Über viele Monate hinweg hat die Unfallkommission intensiv verschiedene Umgestaltungsvarianten für den Hansemannplatz diskutiert und nach Lösungen gesucht. Schließlich blieb die nun gefundene Lösung als die überzeugendste übrig.  

Die Kommission setzt sich zusammen aus Fachleuten der Stadt Aachen (Verkehrsbehörde, -planung, Straßenbau und -unterhaltung), der Polizei und der  ASEAG.