RWTH

Aachener Hochschule und Total schließen strategische Partnerschaft. Die RWTH Aachen und das französische Energieunternehmen Total haben eine strategische Partnerschaft für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte geschlossen. Seit Anfang 2018 kollaboriert Total bereits mit der RWTH im Rahmen von bilateralen Forschungsprojekten am Institut für Wärme- und Stoffübertragung WSA, am Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe ISEA und am Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung MSE beispielsweise im Bereich von E-Mobilität mit einem Schwerpunkt auf Kühlungssysteme für elektrische Antriebe. Diese Zusammenarbeit soll nun, betreut durch das Key Account Management  der RWTH Innovation, sukzessive ausgebaut werden.

Foto: RWTH Aachen/Andreas Schmitter

Bild (von links): Professor Georg Jacobs (RWTH), Gregoire Roux (Total), Jean Parizot (Total), Dr. Frank Strozyk (RWTH Innovation) und Achim Kramer (RWTH) bei einem Besuch am Center for Wind Power Drives der RWTH Aachen

„Es bedeutet uns sehr viel, die Partnerschaft mit Total so strategisch zu stärken. Wir freuen uns auf gemeinsame Fortschritte in den Bereichen Energie, E-Mobilität und vielen anderen Forschungsfelder“, erklärt Professor Malte Brettel, Prorektor für Wirtschaft und Industrie, bei der Vertragsunterzeichnung. Jean Parizot, Forschungsdirektor bei Total Marketing & Services, betont, die RWTH sei für sein Unternehmen eine Schlüsselpartnerin für Zukunftsthemen auf dem deutschen Markt. „Die RWTH mit ihrer Entwicklung etwa auf dem Campus ist etwas Besonderes in Europa. Diese Kollaboration beinhaltet für beide Seiten eine Reihe einzigartiger Chancen. Für die Total Marketing und Services ist es ein Meilenstein“, sagt er bei einem Besuch in Aachen.

Total ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Energiebereich mit Produktion und Vermarktung von Erdöl und Erdgas als Kerngeschäft, aber auch einer wachsenden Präsenz in den Feldern erneuerbare Energie und Speichertechnologien. Europa ist der größte Absatzmarkt von Total. Eine Reihe weiterer Forschungs- und Entwicklungsbereiche werden stark ausgebaut. „Die Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen ist ein Symbol für herausragende Perspektiven und eine neue Dynamik in Forschung und Entwicklung – für beide Seiten“, erklärt Parizot. Weitere Forschungsprojekte sind in Vorbereitung, unter anderem in den Bereichen neuer, effizienter Kraftstoffe, Schmierstoffe, Batterien und Energiespeichern sowie Windkraft und Solaranlagen.