Polizeibericht

 - Weniger Unfälle mit Schwerverletzten und Kindern - Polizeipräsident Oelze kündigt weitere konsequente Kontrollen an.

 

   Städteregion Aachen (ots) - Weniger Verletzte (-109),

 

   weniger Schwerverletzte (-55), weniger verunglückte Radfahrer (-44), weniger verunglückte Fußgänger (-22), weniger verunglückte Kinder (-33), weniger verunglückte junge Fahrer (-48), weniger verunglückte Senioren (-4), weniger Unfälle unter Alkoholeinfluss (-9), mehr Unfälle (plus 350 auf 19.265), mehr Unfalltote (18, Vorjahr 12).

 

   Eine Bilanz, die in vielen Bereichen besser, ja wesentlich besser ist als der Landesdurchschnitt, aber eben mit dem Makel der gestiegenen Zahl bei den Unfalltoten in der Region versehen ist.

 

   So zeigen sich Polizeichef Klaus Oelze und sein Direktionsleiter Verkehr, Polizeirat Bernd Kleefisch, beim Anblick der Verkehrsunfallstatistik  in weiten Teilen angetan von dem vorgelegten Zahlenwerk.

 

   "Durch unseren forcierten Personaleinsatz bei zahlreichen Verkehrskontrollen und gezielten Kampagnen ist es gelungen, unsere Ziele in vielen Feldern zu erreichen", bilanzierte Klaus Oelze.

Besonders erfreulich sticht dabei der  Rückgang bei den Schwerverletzen, den verunglückten Kindern und Fußgängern hervor.

 

   "Unsere gezielten Maßnahmen haben zudem dazu geführt, dass auch die Unfallzahlen bei den letztjährigen - Sorgenkindern -  junge Erwachsene und Fahrradfahrer gesenkt werden konnten", so Klaus Oelze weiter.

 

   Und dennoch gab es im vergangenen Jahr auf den Straßen der Städteregion Aachen mehr Verkehrstote (18, Vorjahr 12) und einen leichten Anstieg bei den Schulwegunfällen. "Das tut uns weh", so Klaus Oelze, und kündigte in diesem Zu-sammenhang die konsequente Fortsetzung von Geschwindigkeitskontrollen gegen Raser an.

 

   "Darüber hinaus setzen wir in unseren vielfältigen und erfolgreichen Programmen zur Verhütung von Unfällen  auch in 2013 einen weiteren Schwerpunkt", so der Polizeipräsident.

 

   Unter den 18 Verkehrsunfalltoten  waren fünf Kradfahrer, sieben PKW-Fahrer, zwei Fußgänger, 3 Radfahrer und ein Kleinkraftradfahrer.

 

   Weder in Bezug auf die Örtlichkeit noch auf die Art und Weise, wie die Unfälle entstanden, zeigte die Analyse Schwerpunkte. Natürlich spielte aber auch überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit  bei einigen Unfällen eine entscheidende Rolle.

 

   Vielen dieser Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang gingen ganz individuelle Fehler voraus. Dazu zwei Beispiele:

 

   In Aachen starb ein 72jähriger PKW-Fahrer, als er auf dem Pariser Ring bei dem Versuch, einen Reifen an seinem PKW zu wechseln, von einem vorbeifahrenden PKW erfasst und zu Boden geschleudert wurde.

 

   In Eschweiler startete ein junger Mann sein Motorrad mit einem sogenannten "Wheely". Bei diesem Start beschleunigt man sehr schnell, startet nur auf dem Hinterrad und hinterlässt eine Beschleunigungsspur. In der folgenden Rechtskurve fuhr er in einen entgegenkommenden Pkw und verstarb an den Unfallfolgen.

 

   Erfreulich hingegen, dass die Gesamtzahl der verunglückten Kinder im Vergleich zu 2011 um 33 auf 189 gesunken ist. Auch die langfristige Entwicklung stimmt die Polizei Aachen positiv. Ist doch seit 2005 ein Rückgang von 32 % festzustellen.

 

   Bei den Schulwegunfällen ist dagegen ein leichter Anstieg ( 29, Vorjahr 25 ) zu verzeichnen. Glücklichweise wurde der überwiegende Teil der Kinder nur leicht verletzt. Bei diesen 29 Schulwegunfällen weist die Unfallanalyse aus, dass sich die meisten Schulkinder regelkonform verhalten haben;  Unfallverursacher waren weit überwiegend die motorisierten Verkehrsteilnehmer.

 

   "Alleine schon deswegen" - so der Leiter der Direktion Verkehr, Bernd Kleefisch - "wird die Polizei Aachen in 2013 die Kontrollen insbesondere im Bereich der Schulen ausweiten."

 

   Im Rahmen der Verkehrsunfallprävention werden die Verkehrs-sicherheitsberater und die zuständigen Bezirksbeamten ihre Arbeit in Kindergärten und Schulen weiter intensivieren.

 

   Obwohl im Vergleich zu 2011 die Anzahl der im PKW verunglückten Kinder rückläufig ist ( - 13), wurde  bei regelmäßigen Geschwindigkeitsmessungen und Gurtkontrollen vielfach festgestellt, dass Eltern ihre Kinder nicht ordnungsgemäß angeschnallt hatten. Das spiegelt sich auch in der Art der Unfallbeteiligung der Kinder wider.

56 Kinder verunglückten als Mitfahrer in einem PKW.

 

   Die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr hängt jedoch in hohem Maße von der Vorbild- und Multiplikatorenfunktion aller Erwachsenen ab.

 

   Besonders stark rückläufig ist die Unfallentwicklung bei der Anzahl schwerverletzter Personen in der Städteregion Aachen.  Sie sank um 55 auf 273 Personen. Die Strategie der Polizei Aachen "Konzentration auf das Phänomen der Verkehrsunfälle mit schweren Unfallfolgen" trägt Früchte.  Bei diesem auf 10 Jahre angelegten Behördenziel soll die Zahl dieser Unfälle mit schweren Folgen im Zeitraum von 2004 bis 2014 halbiert werden. Davon sind jetzt 47% erreicht!

 

   Die Aachener Polizei wird auch in 2013 hier einen Schwerpunkt fortsetzen und zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen durchführen.

 

   Die Anzahl der  verunglückten Motorradfahrer sank um 38 auf 123.

Im Jahr 2012 wurden vor allem die Hauptunfallursachen beim Motorradfahren - nicht angepasste Geschwindigkeit und Überholen im Überholverbot - durch die Fahrer des ProVi-da-Krades

(Videoaufzeichnungen) konsequent überwacht.

 

   10 % der Geschwindigkeitsübertretungen waren so gravierend, dass Fahrverbote von mindestens 1 Monat erfolgten.  Als "Spitzenreiter" im negativen Sinne fiel dabei ein Motorradfahrer Anfang August auf der B

399 zwischen Raffelsbrand und Lammersdorf auf. Statt der erlaubten 70km/h Höchstgeschwindigkeit wurde er mit 199km/h gemessen. Das heißt im Ergebnis: Geschwindigkeitsüberschreitung um 129km/h!

 

   Um die Anzahl verunglückter Motorradfahrer noch weiter zu senken, besteht eine Kooperation zwischen den Polizeibehörden Aachen,  Düren, Euskirchen, Trier, den belgischen Polizeizonen Eifel und Weser-Göhl, der niederländischen Polizei in Limburg und der luxemburgischen Polizei. Auch im Jahr 2013 werden länderüber-greifende Sondereinsätze zur Bekämpfung rasender und rücksichtslos fahrender Motorradfahrer im Eifelbereich durchgeführt.

 

   Ein besonderes Augenmerk gilt auch weiterhin der problematischen Zielgruppe der jungen Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren. Mittlerweile nahmen etwa 4000 Schüler aus den Kommunen der Städteregion am Präventionsprogramm "Crash Kurs NRW" für die 10. Schuljahre teil.

 

   Die Anzahl  der verunglückten jungen Fahrer reduzierte sich um 48 auf 431. Um diese Zahl noch weiter zu senken, wird sowohl das bereits seit 10 Jahren laufende Junge-Fahrer-Programm in den Berufskollegs der Städteregion Aachen als auch das Präventions-programm "Crash Kurs NRW"  in 2013 weiter intensiviert. Im neuen Schuljahr 2012/2013 wird dabei dann eine ca. 90%ige Abdeckung aller 10. Schuljahre erreicht sein.

 

   Die Anzahl der verunglückten Fußgänger (-22) und Fahrradfahrer

(-46) konnte gegenüber 2011 gesenkt werden. Im Jahr 2012 kamen jedoch drei Radfahrer und zwei Fußgänger bei Verkehrsunfällen ums Leben.

 

   Die Verkehrsunfälle mit Alkohol am Steuer sanken um insgesamt 3,6 Prozent auf 237, auch die Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss sanken um 42 %.

 

   Gezielte und stichprobenartige Kontrollen, vor allem an den Wochenenden, auch und gerade in der Nähe von Diskotheken und bei Volksfesten in der Städteregion Aachen haben in erheblichem Maße dazu beigetragen, dass eine der Hauptunfallursachen so erfolgreich bekämpft wurde.

 

   Bei Alkoholkontrollen in der Städteregion Aachen wurden 569 Trunkenheitsfahrten und 199  Fahrten unter Drogeneinfluss festgestellt und geahndet.

 

   Die Kommunen im Einzelnen:

 

   Stadt Aachen:

 

   In Aachen stieg die Anzahl der Verkehrsunfälle um 233 auf 10793.

 

   Dabei konnte ein Rückgang der Verunglückten um insgesamt 58 auf

1244 ver-zeichnet werden. Ebenso sank die Zahl der Schwerverletzten um 44 auf 98. Auch die Zahl  der Leichtverletzten ging um 13 auf 1140 zurück.

 

   Die Anzahl der Unfalltoten auf Aachens Straßen reduzierte sich, und zwar von sieben auf sechs. Drei Pkw-Fahrer, der Fahrer eines Krades sowie zwei Fußgän-ger, darunter ein Säugling, starben bei Verkehrsunfällen.

 

   Ebenfalls sank die Anzahl der verunglückten Kinder im Jahr 2012, und zwar um 26 auf 89.  Die Zahl der Schulwegunfälle lag mit  elf in Höhe der Vorjahrszahlen.

 

   Alsdorf:

 

   In Alsdorf sank die Zahl der Verkehrsunfälle um 81 auf 1253.

 

   Dabei stieg die Anzahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen um 4 auf 128 und die Anzahl der Verunglückten um 10 auf 165.

 

   Auf den Straßen der Stadt Alsdorf verunglückte wie im Jahr 2011 eine Person, und zwar bei einem Alleinunfall, tödlich.

 

   Die Zahl der verunglückten Kinder ging um zwei auf 17 zurück.

Während die An-zahl der Schulwegunfälle wie im Vorjahr bei drei stagnierte, stieg die Zahl der verunglückten Fußgänger um acht auf 30; dabei waren 10 Kinder und 8 Senioren beteiligt. Die Zahl der verunglückten Radfahrer verringerte sich um einen auf 19.

 

   Baesweiler:

 

   In Baesweiler stieg die Zahl der Verkehrsunfälle um 23 auf 568.

 

   Dabei konnte ein Rückgang der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen um 5 auf 69 verzeichnet werden. Die Anzahl der Verun-glückten ging um 22 auf 85 zurück; dabei sank die  Zahl der Schwer-verletzten um fünf auf sieben, die der Leichtverletzten um 19 auf 76.

 

   Die Anzahl der Unfalltoten auf Baesweilers Straßen stieg von null auf zwei. Ein Pkw-Fahrer, der von der Fahrbahn abkam,und ein jugendlicher Motorrollerfahrer, der auf die Gegenfahrbahn  geriet und mit einem Pkw kollidierte, starben bei Verkehrsunfällen.

 

   Die Zahl der verunglückten Kinder verringerte sich um eins auf 12, dabei verunglückten neun Kinder mit dem Fahrrad und drei als Fuß-gänger. Wie im Jahr zuvor verunglückten zwei Kinder auf dem Schulweg.

 

   Herzogenrath:

 

   In Herzogenrath sank die Zahl der Verkehrsunfälle um 99 auf 989.

 

   Dabei reduzierte sich ebenfalls die Anzahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen um vier auf 109.

 

   Auf den Straßen der Stadt Herzogenrath verunglückte 2012 keine Person tödlich, was einen Rückgang von zwei bedeutet.

 

   Während die Zahl der Schwerverletzten um sechs auf 20 stieg, sank die Zahl verunglückter Radfahrer um einen auf 22 und die Anzahl der Leichtverletzten um sechs auf 117.

 

   Im Jahr 2012  ereigneten sich 5 Schulwegunfälle in Herzogenrath, wogegen es im Jahr 2011 nur einen Schulwegunfall gab. Dreimal wurden dabei ordnungsgemäß querende Kinder von einem abbiegenden Pkw erfasst und zweimal querten die Kinder unachtsam die Fahrbahn, als sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite ihre Eltern wahrnahmen.

 

   Würselen:

 

   In Würselen sank die Zahl der Verkehrsunfälle um 103 auf 1344.

 

   Dabei reduzierte sich ebenfalls die Anzahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Per-sonen um 14 auf 144.

 

   Auf den Straßen der Stadt Würselen verstarb ein Pkw-Fahrer, der von der Fahrbahn abkam, an seinen schweren Verletzungen. Während die Zahl der Schwerverletzten um sechs auf 20 anstieg, sank die Anzahl der Leichtverletzten um 32 auf 153.

 

   Wie im Vorjahr verunglückten 2012 insgesamt 14 Kinder bei Verkehrsunfällen, davon drei Kinder mit dem Fahrrad, zwei als Fußgänger und neun als Mitfahrer in Kraftfahrzeugen. Zwei dieser Kinder wurde bei einem Schulwegunfall verletzt.

 

   Ein starker Rückgang der Zahlen ist in der Gruppe der verunglückten Radfahrer, und zwar um 19 auf nunmehr 22, zu verzeichnen.

 

   Stolberg:

 

   In Stolberg sank die Zahl der Verkehrsunfälle um 84 auf 1425.

 

   Dabei reduzierte sich ebenfalls die Anzahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen um zwei auf 127.

 

   Die Anzahl der Unfalltoten auf Stolbergs Straßen stieg von null auf zwei. Ein Pkw-Fahrer und ein Kradfahrer verstarben bei Verkehrs-unfällen.

 

   In der Gruppe der schwer verletzten Verkehrsteilnehmer sank die Anzahl um acht auf 34, ebenso ging die Zahl der leicht Verletzten um zehn auf 115 zurück.

 

   Auch die Anzahl der verunglückten Kinder sank im Jahr 2012 um 12 auf 8. Des Weiteren gingen die Schulwegunfälle um einen auf insgesamt einen zurück. In der Gruppe der 18 bis 24jährigen sank die Zahl der Verunglückten um 14 auf 21.

 

   Rückgänge bei den Unfallzahlen sind ebenfalls bei den verunglückten Kradfahrern, und zwar um vier auf 14, und bei den Fußgängern, um 12 auf nunmehr 13 zu verzeichnen.

 

   Eine Senkung der Unfallzahlen ist zudem bei der Gruppe der Fahrrad-fahrer festzustellen. Hier gingen die Unfälle um fünf auf acht zurück.

 

   Eschweiler:

 

   In Eschweiler stieg die Zahl der Verkehrsunfälle um 48 auf 1810.

 

   Dabei sank die Zahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen leicht um einen auf 200.

 

   Die Anzahl der Unfalltoten auf Eschweilers Straßen stieg um zwei auf insgesamt drei. Zwei Fahrradfahrer und ein Motorradfahrer starben bei Verkehrsunfällen.

 

   Während die  Anzahl der Schwerverletzten wie 2011 bei 40 verharrte, stieg die Zahl der Leichtverletzten um 12 auf 215.

 

   Ein starker Rückgang der Unfallzahlen ist in der Altersgruppe der 18-bis 24jährigen zu verzeichnen. Hier sank die  Zahl der Verunglückten um 17 auf 36.

 

   Während die Zahl der verunglückten motorisierten Zweiradfahrer um

24 auf nunmehr 30 stark zurück gegangen ist, stieg die Anzahl der verunglückten Kinder von 19 auf 21.

 

   Die Anzahl der Schulwegunfälle stagnierte bei drei, dagegen stieg die Zahl der verunglückten Fahrradfahrer von 33 auf 50.

 

   Monschau:

 

   In Monschau stieg die Zahl der Verkehrsunfälle um 57 auf 297.

 

   Dabei sank die Zahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen um neun auf 43.

 

   Auf den Straßen der Stadt Monschau verstarb eine Radfahrerin, nachdem sie in einer abschüssigen Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen war, an den Folgen ihrer schweren Verletzungen.

 

   Die Anzahl der insgesamt bei Verkehrsunfällen schwer verletzten Personen sank um zehn auf nunmehr elf, die Zahl der Leichtverletzten ging um zwei auf 42 zurück.

 

   Insgesamt verunglückten vier Kinder auf Monschaus Straßen, ein Kind mehr als 2011. Dabei befand sich ein Kind auf dem Weg zur Schule.

 

   Ein Rückgang der Unfallzahlen um acht auf nunmehr neun ist in der Gruppe der  18 bis 24jährigen zu verzeichnen.

 

   Die Anzahl der verunglückten Kradfahrer sank ebenfalls, und zwar um zwei auf 12.

 

   Roetgen:

 

   In Roetgen stieg die Zahl der Verkehrsunfälle  um neun auf 182.

 

   Auf den Straßen der Stadt Roetgen verunglückte 2012, wie auch 2010 und 2011,  keine Person tödlich.

 

   Während die Anzahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen um zehn auf 22 und die Zahl der Schwerverletzten von null auf elf anstieg, sank sie bei der Anzahl der Leichtverletzten um einen auf 16.

 

   Die Anzahl der verunglückten Kinder ging ebenfalls um eins auf insgesamt eins zurück. 2012 verunglückten 5 Kradfahrer im Bereich der Stadt Roetgen.

 

   Simmerath:

 

   In Simmerath sank die Zahl der Verkehrsunfälle um 26 auf 400.

 

   Dabei reduzierte sich ebenfalls die Zahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen um vier auf 70.

 

   Auf den Straßen der Stadt Simmerath verunglückten wie 2011 und 2010 erneut  zwei Personen tödlich. Zwei Kradfahrer erlagen 2012 ihren schweren Verletzungen nach Verkehrsunfällen.

 

   Während die Anzahl der Schwerverletzten stark rückläufig um 17 auf nunmehr 14 war, stieg die Zahl der Leichtverletzten um acht auf 70.

 

   Die Zahl der verunglückten Kinder stieg um zwei auf sechs an, wobei 4 Kinder als Mitfahrer im Pkw leicht verletzt wurden. Als Fußgänger wurde 1 Kind schwer und 1 Kind leicht verletzt. Die Anzahl der verunglückten Motorradfahrer sank von 31 auf 19.

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INFO-BOX 1 Definitionen zu Verletzungen bei Verkehrsunfällen

"Schwerverletzte": als solche gelten Personen, die mindestens  24 Stunden im Krankenhaus verbleiben.

 

   "Leichtverletzte":

 

   als solche gelten Personen,die verletzt wurden, bei denen        

jedoch eine stationäre Behandlung nicht erforderlich ist.

 

   INFO-BOX 2

 

   Präventionsprogramme der Polizei Aachen zur "Schulwegsicherung"

Ihr Ansprechpartner:  Polizeihauptkommissar Dieter Wisniewski, Tel.

0241-9577-41200

 

   Kindergarten:

 

   > Bordsteintraining (Schulwegtraining für Vorschulkinder) > Verkehrspuppenbühne > Unfallopfernachsorge > Unfallortbesichtigung

 

   Grundschulen:

 

   > Schulwegtrainings > Allmorgendliche Schulwegsicherung > Radfahrausbildung > Aktion "Toter Winkel" > "Gelbe Mützen" Aktion > Mobilitätsprojekte an Aachener Grundschulen > Projekt "Walking Bus" > Projekt "Verkehrszähmer" > Denk- und Dankzettel Aktionen vor Grundschulen > Verkehrspuppenbühne > Unfallopfernachsorge > Unfallortbesichtigung

 

   Sekundarschulen:

 

   > Bustour für 5. Schuljahre > "Hell fällt auf" Aktionen > Unfallopfernachsorge > Unfallortbesichtigung