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Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler hatte jetzt alle Köchinnen und Köche, Helferinnen, Helfer und Mitwirkende des Gemeinschaftsprojekts „Eilendorf kocht..." zu einer großen Feier in den Sitzungssaal des Bezirksamt Eilendorf eingeladen. Denn „Eilendorf kocht..." war im September mit dem aktuellen Integrationspreis der Stadt Aachen in der Kategorie „Initiativen" ausgezeichnet worden. Nachdem bereits im Jahr 2013 der Preis für Zivilcourage nach Eilendorf ging, wurden die Eilendorferinnen und Eilendorfer damit in kurzer Zeit ein zweites Mal für ihr großes Engagement in Sachen „Integration" belohnt.

Foto © Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler (2. Reihe, 4. von rechts) feiert mit vielen beteiligten Menschen von „Eilendorf kocht...." die Auszeichnung des Projekts mit dem aktuellen Integrationspreis der Stadt Aachen in der Kategorie „Initiativen".

Babylon Tamam sorgte für ausgelassene Stimmung

Jedem, der bis zu 100 Köchinnen und Köche, die Monat für Monat in unterschiedlichen Veranstaltungsorten mit viel Spaß schnippeln, kochen, rühren - und gemeinsam essen – überreichte Elke Eschweiler dann in Würdigung ihres ehrenamtlichen Engagements eine „eigene" Urkunde des Aachener Integrationspreises 2018. Bei einem gemeinsamen Essen wurde die Auszeichnung später gebührend gefeiert. Die Musikgruppe Babylon Tamam, die „Eilendorf kocht..." seit der ersten Stunde musikalisch begleitet, sorgte dabei für ausgelassene Stimmung.

Bei „Eilendorf kocht..." stehen neben dem gemeinsame Kochen und Essen vor allem Spaß und die Freude an neuen Begegnungen im Mittelpunkt. Es geht darum, Nachbarn kennenzulernen, Barrieren abzubauen und allen die Kultur des jeweiligen Landes näher zu bringen. Die kulinarische Reise ging im vergangenen Jahr unter anderem durch Afghanistan, Syrien, durch verschiedene afrikanische Länder, die Türkei und Länder der Balkanhalbinsel. Auch in Polen war „Eilendorf kocht..." zu Gast und zu Weihnachten wurde Deutsch gekocht.

Gemeinsames Essen in großer Runde

Die Chefköchinnen und -köche von „Eilendorf kocht..." bringen alle Rezepte aus ihrer Heimat mit. Hier treffen sich Alt und Jung, Neu- und Alt-Eilendorfer, gute Köche - und manche, die besser nur Zwiebeln schneiden sollten. Für einige Teilnehmer  ist das gemeinsame Essen in großer Runde das einzige Essen in Gemeinschaft im Monat. So bringt das Projekt nicht nur Menschen aus vielen Ländern zusammen, sondern auch alle diejenigen, die sonst in ihrem Zuhause einsam wären.

Bei „Eilendorf kocht..." steht bei jedem Treffen eine andere Region mit ihren landestypischen Gerichten im Fokus. Organisiert wird das Projekt von Türöffner e.V., dem Eilendorfer Bündnis für Integration, der OT Eilendorf, der evangelischen und katholischen Kirche in Eilendorf sowie dem städtischen Quartiersmanager Michael Grein.

Als nächstes steht die kurdische Küche im Mittelpunkt

Der nächste Termin von „Eilendorf kocht..." ist am Sonntag, 21. Oktober, um 16 Uhr im Pfarrheim St Severin, Marienstraße 58. Im Mittelpunkt dieses Nachmittags steht die kurdische Küche. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings wird um eine verbindliche Anmeldung bei Michael Grein unter der Telefonnummer 0241 432-56313 und / oder der Mail-Adresse michael.grein@mail.aachen.de  gebeten.