Alles rund um Aachen
Städteregion Aachen. Mehr als 50 Führungskräfte aus den Freiwilligen Feuerwehren des ehemaligen Kreises Aachen kamen jetzt in der Feuerwache Herzogenrath zusammen, um in fachspezifischen Workshops zu den Themen Ausbildung, Brandschutzerziehung, Atemschutz, Sicherheit und Öffentlichkeitsarbeit Erfahrungen auszutauschen und Zukunftsziele zu erarbeiten. Erstmals nahmen auch Vertreter der Werkfeuerwehr des Kraftwerks Weisweiler teil.

Ein zentrales Thema war die für den ersten April in der Landesbauordnung angekündigte Rauchmelderpflicht. Mit gezielten  Werbeaktionen soll künftig noch intensiver über die kleinen Lebensretter aufgeklärt werden. Die Sicherheitsbeauftragten der Wehren diskutierten außerdem über weitere Präventionsmaßnahmen im Bereich der Schutzkleidung, während die Leiter der Atemschutz- und Ausbildungsabteilungen einheitliche und attraktive Ausbildungsrichtlinien festlegten. Regelmäßigen Aus- und Fortbildungsveranstaltungen sollen auch im Jahre 2013 fortgesetzt werden.

Neben der Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes (www.kfv-aachen.de) ist auch eine eigene Informationsplattform für die Jugendfeuerwehr im Aufbau. Die Zahl der Jugendlichen in den Freiwilligen Wehren hat sich im vergangenen Jahr zwar leicht auf 524 erhöht, jedoch sind weitere Werbemaßnahmen geplant, um der prognostizierten demographischen Entwicklung rechtzeitig entgegen zu wirken.

Kreisbrandmeister Bernd Hollands sieht die Feuerwehren mit Ihren rund 1.800 aktiven, zumeist ehrenamtlichen Mitgliedern für die Zukunft weiterhin gut gewappnet. „Hier zeigt sich, dass die Feuerwehren in den vergangenen Jahren kontinuierlich gute Arbeit geleistet haben“, zieht der Kreisbrandmeister und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes ein positives Fazit.





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