Würselen

(psw/bs) Gemeinsam Deutsch lernen, dabei spielen oder kochen – das alles stand auf dem Programm des Angebotes „FIT in Deutsch“, das das Jugendamt und die Schulverwaltung der Stadt Würselen in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam erfolgreich auf die Beine gestellt haben.

Dabei steht „FIT in Deutsch“ für die „FerienIntensivTraining“, ein Programm, das das Land Nordrhein-Westfalen ausgeschrieben und die Stadt Würselen sich beteiligt hat. Mit 80 Prozent Landesförderung konnte das Programm so zum ersten Mal in der „Düvelstadt“ angeboten werden. Und das mit einem riesigen Erfolg: 60 Kinder und Jugendliche meldeten sich an und beteiligten sich.
Dabei richtete sich das Angebot an neu zugewanderte Familien in Würselen. Schließlich ist Schwerpunkt des Programms, Deutschkenntnisse weiter zu fördern aber auch Alltagskompetenzen zu stärken. So gingen die drei Gruppen, in denen die Kinder altersorientiert eingeteilt worden war, beispielsweise am Mittwoch auf dem Wochenmarkt vor dem Rathaus einkaufen. Aber auch Ausflüge und andere Aktivitäten wurden organisiert, bei denen die Sprache Deutsch im Alltag vermittelt werden konnte. Beim Schnippeln etwa eines leckeren, bunten Obstsalates wurden dabei nicht nur die Deutschkenntnisse vertieft oder erweitert, die Kinder und Jugendlichen hatten aber auch viel Spass bei diesem Angebot – und der Obstsalat war bei den tropischen Temperaturen eine liebgewonnene Speise.
„Aktiv eingebunden worden waren alle Grund- und weiterführenden Schulen Würselens, die das Programm aktiv unterstützt, beworben und begleitet haben“, schildert Nathalie Thomé vom Jugendamt begeistert die positive Unterstützung auch der Lehrer. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Nadine Völker vom Schulverwaltungsamt hat sie FIT in Deutsch in Würselen geplant und organisiert. Beide konnten dabei in den beiden Wochen der Durchführung auf die versierte Unterstützung und Hilfe von sechs Referentinnen, allesamt Lehrerinnen Würselener Schulen, setzen. „Sie nahmen eine große Herausforderung an und setzten diese professionell um“, dankt Thomé den sechs Pädagoginnen, die zur Vorbereitung zuvor an zwei gesonderten Seminartagen in Gelsenkirchen in das Programm eingewiesen worden waren.