Alles rund um Aachen

NRW-Umweltministerin Christina Schulze Föcking hat die Stadt Aachen und neun weitere NRW-Kommunen beim ersten kommunalen „Klimaanpassungskongress" mit dem Thema „Kommunen begegnen dem Klimawandel – vom Konzept zur Umsetzung" in Düsseldorf ausgezeichnet. Alle Kommungen haben im Rahmen des Modellversuches „European Energy Award (eea)-Plus" individuelle und integrierte Maßnahmen der Klimaanpassung erfolgreich entwickelt.

„Die Zeit, den Aufwand und das Engagement der Modell-Kommunen kann nicht hoch genug bewertet werden", so Schulze Föcking. Am eea-Plus- Modellversuch hatten die Städte Aachen, Bocholt, Bottrop, Greven, Hürth, Ibbenbüren, Neuss, Oberhausen, Rietberg und Siegen teilgenommen.

Aachen hat an der Entwicklung eines Managementsystems für Kommunen mitgearbeitet, mit Hilfe dessen die Auswirkungen des Klimawandels in der Stadt begutachtet und Maßnahmen eingeleitet werden. Elmar Wiezorek und Maria Vankann vom Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen nahmen die Auszeichnung entgegen. Die Ministerin lobte die die Stadt besonders für ihr Grün- und Freiflächenkonzept, das sich positiv auf die Klimafolgenanpassung auswirken wird. Aachen hat während des Modellprojektes ein Arbeitsprogramm zur Anpassung an den Klimawandel für die nächsten fünf Jahre mit rund 80 Maßnahmen entwickelt.

Der Bereich der Klimaanpassung beschäftigt sich mit der klimagerechten Gestaltung unseres Lebens- und Wirtschaftsraumes, um eine hohe Lebensqualität und funktionale Infrastrukturen in Städten und im ländlichen Raum auch in Zukunft zu gewährleisten. Aufgrund regionsspezifischer Klimaentwicklungen sind individuelle Maßnahmen zum Beispiel zur Vorsorge gegen Hitze und Starkregen in den Städten nötig. Sie zu entwickeln und umzusetzen stellt eine besondere Herausforderung für die Kommunen dar.