StädteRegion Aachen. Die StädteRegion bietet im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus" einen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Wie viel Rassismus steckt im Populismus?" an. Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 20. März in Stolberg statt, der Eintritt ist frei. Kaum etwas beschäftigt die Öffentlichkeit aktuell ähnlich wie die Auseinandersetzung mit dem politischen Populismus in Europa. In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Frank Decker vom Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn dazu einen Überblick geben.
Der Referent ist Herausgeber des Buches „Populismus: Gefahr für die Demokratie oder nützliches Korrektiv?". Anschließend diskutiert der Referent die Thematik mit:
• Nora Hamidi (Arbeitskreis der Integrationsräte in der StädteRegion Aachen),
• Professor Dr. Ad Knotter (Sozialhistoriker an der Universität Maastricht) und
• Amien Idries (Zeitungsverlag Aachen, Chef vom Dienst).
Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Landesprogramms „NRWeltoffen – lokale Handlungskonzepte gegen Rassismus und Rechtsextremismus" finanziert. Beginn ist am 20. März um 19:00 Uhr im Zinkhütter Hof (Cockerillstraße 90 52222 Stolberg). Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, sollte sich per Mail (silke.peters@staedteregion-aachen.de) anmelden.
Neben der Beteiligung an den Internationalen Wochen gegen Rassismus legt die StädteRegion großen Wert auf die kontinuierliche und nachhaltige Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus. Im Rahmen des Programms „Miteinander in der StädteRegion Aachen – gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit" werden unter anderem Infoveranstaltungen und Präventionsprojekte angeboten. Außerdem können sich pädagogische Fachkräfte, Aktive und Interessierte beraten lassen und Fördermittel beantragen. Im Jahr 2017 konnte die StädteRegion rund 70.000 Euro Fördermittel zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus akquirieren.
Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus" finden vom 12. bis zum 25. März statt. Über 1.000 Veranstaltungen werden deutschlandweit unter dem Motto „100 % Menschenwürde – zusammen gegen Rassismus" angeboten.