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Ratsantrag der Aachener GRÜNEN fordert einheitliche Regelung auf Gemeindestraßen, In der vergangenen Woche wurde im Mobilitätsausschuss die Einrichtung von Tempo 30-Zonen auf einer Reihe von Straßenabschnitten beschlossen. Alle Abschnitte sind so genannte „schützenswerte Bereiche“ im Umfeld von Kindergärten, Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie Schulen. Ergänzend dazu bringt die GRÜNE Ratsfraktion nun einen Ratsantrag ein mit dem Ziel, auf allen Gemeindestraßen innerhalb des Alleenringes Tempo 30 auszuweisen.

„Schon seit vielen Jahren sind die meisten Straßen in diesem innerstädtischen Bereich Tempo 30“, erläutert der mobilitätspolitische Sprecher Wilfried Fischer den Hintergrund des Antrags. „Da ist es nur eine logische Folgerung, das nun in die Fläche auszuweiten und so den bestehenden Schilderwald zu reduzieren.“ De facto sei man auf vielen der betreffenden Straßen, wie zum Beispiel der Peterstraße oder der Franzstraße, schon heute nicht schneller unterwegs. Da sei es sinnvoll, eine einheitliche Regelung für den gesamten Innenstadtbereich zu finden.
 
Bessere Luft, flüssiger Verkehr, mehr Sicherheit
„Tempo 30 hat viele Vorteile, zum einen für die Verkehrssicherheit, aber auch mit Blick auf Luft- und Lärmverschmutzung in der Stadt. Der Straßenlärm wird reduziert, und durch den flüssigeren Verkehr gibt es ein besseres Miteinander – auch und gerade im Zusammenspiel mit dem Radverkehr“, so Fischer weiter. Auch für die von den GRÜNEN geforderte Umgestaltung des Inneren Grabenrings zum Verteilerring des Radvorrangroutennetzes ist die Temporeduzierung eine notwendige Voraussetzung. Die Straßen des Alleenrings sind nicht Bestandteil dieses Vorschlags.