Veranstaltungen

Würselen (psw). Frauen kämpfen seit Jahrhunderten für ihre Rechte: bessere Arbeitsbedingungen, gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, Gewaltfreiheit, gleichwertige Lebensbedingungen. Der 8. März steht für die Gleichberechtigung von Frauen in der Gesellschaft. Anlässlich dieses Tages wird erinnert, diskutiert, gefeiert und Forderungen zur Gleichstellung der Frauen aufgestellt. Entstanden ist der Internationale Frauentag als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmalig wurde der Internationalen Frauentags am 19.März 1911 begangen. Zwischen 1933 und 1945 wurde er abgeschafft.

Mit dem Entstehen der Neuen Frauenbewegung in den 80iger Jahren und dem Aufschwung der Frauenarbeit in den Gewerkschaften wird der Internationale Frauentag zu einem Tag breit angelegter, vernetzter Aktionen. 1977 beschloss die UN-Generalversammlung den 8. März als internationalen Frauentag anzuerkennen.Im November dieses Jahres besitzen die Frauen 100 Jahre das aktive und passive Wahlrecht, daher werden hierzu während des ganzen Jahres verschiedene Veranstaltungen in vielen Städten stattfinden.

Obwohl in der Zwischenzeit bereits viel erreicht worden ist, hat er an Wichtigkeit und Bedeutung nicht verloren. Nach wie vor stehen die Forderungen von Frauen nach Gewaltfreiheit, wirtschaftliche Unabhängigkeit, Entgeltgleichheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf besonders im Mittelpunkt. Aber es soll auch bewusst machen, dass alles nicht selbstverständlich ist, sondern das Erreichte verteidigt, bewahrt bzw. weiter ausgebaut werden muss.
Samstag, 3. März, 19 Uhr, Kulturzentrum „Altes Rathaus“, Kaiserstraße 36
„Die Essenz“ – Christine Grünbeck
Theaterstück - offen, ehrlich, schonungslos - Inhalt: „Mein Leben und ich“
Früher hab ich mit meinem Leben nicht viel anfangen können, ich wusste einfach nicht, wie es geht: „Richtig leben“?!? Also habe ich die ganze Zeit nur versucht zu überleben.
Wenn eine seelisch geplagte Frau wie ich versucht zu überleben, kann daraus durchaus eine Tragödie werden, oder eine Komödie, auf jeden Fall ein DRAMA irgendeiner Art.....
Etwas hatte ich jedoch, selbst in den dunkelsten Zeiten - manchmal nur ein kleiner Schimmer, hin und wieder auch ein strahlendes Licht  - eine Art Feuer, tief in meinem Innern, das nie aufgehört hat mich zu erinnern: Das LICHT ist der Weg, und das HERZ weiß am besten wie man ihm folgt!
So entstand DIE ESSENZ, die Essenz aus meinem Leben.
Eintritt: freiwillige Gabe
Mittwoch, 7. März, 20 Uhr, Metropolis-Filmtheater im „Alten Bahnhof“, Bahnhofstraße 165
„Die göttliche Ordnung“ Film
Von Petra Biondina Volpe
Mit Marie Leuenberger, Bettina Stucky, Ella Rumpf u.a.
Schweiz 2017
FSK ab 6 freigegeben
Die Schweiz im Jahr 1971: Hausfrau Nora (Marie Leuenberger) lebt mit ihrem Mann Hans (Max Simonischek) und ihren zwei Söhnen in einem friedlichen kleinen Dorf. Seit dem Mai 1968 ist ein Ruck durch die Gesellschaft gegangen, das soziale Gefüge ist im Wandel, doch abseits der großen Städte ist davon noch nicht viel zu spüren. Auch an Nora ist der gesellschaftliche und soziale Wandel bislang eigentlich spurlos vorübergegangen, sie lebt weiter ihr ruhiges, friedliches und harmonisches Leben. Doch dann beginnt sie auf einmal, sich leidenschaftlich und in aller Öffentlichkeit für das Frauenwahlrecht einzusetzen, und eckt damit im Dorf an. Nora ist wild entschlossen, das Wahlrecht durchzusetzen, und muss dazu genügend Männer überzeugen. Denn in deren Hand liegt natürlich die endgültige Entscheidung in dieser Sache…
Eintritt: 6 Euro inklusive einem Glas Sekt für die Frau
Freitag, 9. März, 20 Uhr, Kulturzentrum „Altes Rathaus“, Kaiserstraße 36
„Zucchini Sistaz“  
Ohne mit der künstlichen Wimper zu zucken, katapultieren uns die frisch frisierten Schwestern in die “Golden Swing“-Ära.
Wenn im Publikum vom ersten Ton an die Füße mitwippen und sich die Mundwinkel nach oben bewegen, ist klar: hier passiert was, was man erst einmal erklären muss.
Mit lockerem Mundwerk schaffen es die Sistaz gekonnt, einen grünen Faden durch das bunte musikalische Treiben zu spannen. Dabei greifen sie beherzt in die Saiten und begleiten ihren herausragenden Gesang kurzerhand selbst.
Eintritt: Vorverkaufsgebühr 16 Euro zuzüglich Gebühr, Abendkasse 20 Euro
Tickets  für die erhältlich bei allen Vorverkaufsstellen-Stellen und online.  Infotelefon 02405/67-336.

Foto: Pressestelle Stadt Würselen

Samstag, 10. März, 10 Uhr bis 12 Uhr, Kulturzentrum „Altes Rathaus“, Kaiserstraße 36
„Genuss für Geist und Gaumen“   
Frauenliteratur und Frühstück 
Bücher werden vorgestellt von:
Agnes Hilgers, Nuran Joerißen und Irene Riemann-Kästner
Eintritt: 5 Euro inklusive Frühstück
Freitag, 16. März, 19.30 Uhr, Kulturzentrum „Altes Rathaus“, Kaiserstraße 36
Tina Teubner & Ben Süverkrüp
Die Grenzen zwischen privat und politisch sind nicht mehr aufrecht zu erhalten. Die Welt brennt: Tina wagt den Blick ins Innerste.
Zwei Stunden Tina Teubner sind so schön wie die erste Liebe und so wirksam wie zwei Jahre Couch.
Eintritt: Vorverkauf 17 Euro zuzüglich Gebühren, Abendkasse 21 Euro.  Karten sind erhältlich bei allen Vorverkaufsstellen und online. Infotelefon 02405/67-336.

Foto: Pressestelle Stadt Würselen

Weitere Empfehlung:
Freitag, 27.4., 19.30 Uhr, Kulturzentrum „Altes Rathaus“, Kaiserstraße 36
Claudia Kleinert
Wenn sie auf dem Bildschirm erscheint, wird die Vorhersage fast zur Nebensache.
Frau Kleinert hat offensichtlich das, was Menschen für sich gewinnt. Eine Ausstrahlung, die andere fasziniert. Sie nennt es: die Charisma-Formel.
Diesen Fragen geht Claudia Kleinert in ihrem ersten Buch nach - ausgehend von der eigenen Erkenntnis: Charisma kann man lernen - und ja: das kann jeder!
Eintritt: Vorverkauf 13 Euro zuzüglich Gebühren, Abendkasse 16 Euro.  Karten sind erhältlich bei allen Vorverkaufsstellen und online. Infotelefon 02405/67-336.
Veranstalterinnen sind die Gleichstellungsstelle der Stadt Würselen, das Kulturbüro, das FrauenPlenum Würselen, das KoKoBe-Würselen, das Metropolis-Filmtheater sowie das städtische Familienzentrum „Lebens-Spiel-Raum“.

Foto: Pressestelle Stadt Würselen