Alles rund um Aachen

Unter Leitung von Professor Hiromitsu Mihara besuchten 13 Studierende der Elementarpädagogik, Physiotherapie, Krankenpflege und Medizin die städtische Kindertageseinrichtung Bayersbusch. Sie wollten sich vor Ort von der Arbeit einer inklusiv arbeitenden Kindertagesstätte überzeugen. Dabei nahmen sie auch aktiv am Singekreis mit den Kindern teil. Die Kinder hatten extra ein japanisches Lied einstudiert und wurden zum Dank mit kleinen Origamifiguren der Studierenden belohnt.

Sabine Fischer begrüßte als Abteilungsleiterin für KiTa und Tagespflege des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule die Delegation, wies auf die hohe Bedeutung der Inklusion hin und welche Veränderung dies in der Haltung der Pädagogen erfordere. Sie erwartet, dass es eine Aufgabe für viele Jahre sein wird, jedem Kind und jeder Familie die bestmögliche Teilhabe in allen Kindertageseinrichtungen zu ermöglichen.

Sabine Colditz, die Leiterin der Kindertageseinrichtung, brachte zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen den Gästen den Tagesablauf ihrer Kindertageseinrichtung und die konkrete pädagogische Arbeit näher. Dies reichte vom sehr bindungsorientierten Eingewöhnungskonzept über die Arbeit mit den Kindern mit Behinderungen bis zu den gemeinsamen Aktivitäten in der Einrichtung. Besonders beeindruckt hat die Studierenden, wie spielerisch in dieser KiTa Lernen erfolgt und welche Dinge des Tagesablaufs die Kinder mitbestimmen können. Beim Rundgang durch wurden die verschiedenen Spielbereiche zum Teil von den Studierenden selbst ausprobiert und es fand ein herzlicher Kontakt zu den Kindern statt – auch wenn kein Übersetzer in der Nähe war. Und als der Besuch sich zu seinem nächsten Programmpunkt aufmachte, war ein vielstimmiges „sayonara" zu hören.