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StädteRegion Aachen. In der Feuerwache Stolberg trafen sich jetzt 65 Führungskräfte aus den Freiwilligen Feuerwehren des ehemaligen Kreises Aachen zum Erfahrungsaustausch. In fünf verschiedenen fachspezifischen Workshops wurden dabei die Weichen für die Zukunft gestellt. Bernd Hollands, Kreisbrandmeister und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, sieht die Feuerwehren mit Ihren rund 1.800 aktiven -meist ehrenamtlichen- Mitgliedern nach einem weiterhin gut aufgestellt.

Foto: Ralf Jüsgens

Die drei Mitglieder der Versorgungseinheit der Feuerwehr Stolberg erhielten von Kreisbrandmeister Bernd Hollands (re.) ein kleines Präsent als Dank für ihre Unterstützung. Auf dem Foto links: Andreas Dovern, Leiter der Feuerwehr Stolberg

Die Leiter der Abteilungen Atemschutz mit Ralf Neuss an der Spitze befassten sich mit einem gemeinsamen Leitfaden für die einheitliche Ausbildung der Atemschutzgeräteträger. Bei diesem Ausbildungszweig ist auch die körperliche Fitness nicht außer Acht zu lassen. Schon bald wird in der Übungsanlage in Simmerath eine voll funktionstüchtige Brandmeldeanlage für realitätsnahe Einsatzübungen zur Verfügung stehen.

Bei den Ausbildungsbeauftragten stellte Kreisbrandmeister Bernd Hollands das rund 1.000 Plätze umfassende städteregionale Lehrgangsangebot vor. Außerdem wurden Themenschwerpunkte für die Fortbildungen festgelegt. Im Juni wird das Institut der Feuerwehr in Münster an drei Tagen zu Gast in Stolberg sein. 48 Führungskräfte haben dann die Möglichkeit, die hier vor Ort angebotenen Seminare des Instituts zu besuchen.

Im Bereich „Sicherheit" beschäftigten sich die Beauftragten um Werner Graff mit Seminaren der Unfallkasse NRW zum Thema Abwicklung von Unfällen und Ladungssicherheit. Die Einführung eines „Sicherheits-Assistenten" bei länger andauernden Einsätzen wurde ebenfalls diskutiert.

Mitglieder des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit unter Leitung von Ralf Jüsgens beschäftigten sich kritisch mit der durch das Innenministerium geförderten Werbekampagne zur Gewinnung von neuen Mitgliedern in den Wehren und der Arbeitskreis  „Brandschutzerziehung" befasste sich mit den Erfahrungen der im letzten Jahr angeschafften Materialkoffer. Dadurch wurde das Equipment deutlich verbessert. In diesem Jahr stehe die Brandschutzaufklärung für Senioren im Fokus, berichtete die Leiterin des Arbeitskreises, Nicole Mahr.

Bernd Hollands dankte den Teilnehmern abschließend für ihre engagierte Mitarbeit. Ein besonderer Dank ging an Andreas und Alfred Hoppe sowie Karl-Heinz Rombach, die für das leibliche Wohl der Lehrgangsteilnehmer in Stolberg sorgten.