RWTH

Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen präsentiert das Center for Mobile Propulsion und informiert über mobile Antriebssysteme. Die Aachener Uni veranstaltete für die Partner und Förderer des RWTH-Bildungsfonds bereits zum sechsten Mal „Meet RWTH“. Ziel ist es, Fördernde näher zusammenzubringen, den Austausch zu ermöglichen sowie zukunftsträchtige Forschungsfelder und Institute der RWTH vorzustellen.

Foto: Andreas Schmitter / RWTH-Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen präsentiert das Center for Mobile Propulsion den Partnern und Förderern des RWTH-Bildungsfonds.

485 Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten in diesem Jahr ein Deutschlandstipendium im Rahmen des RWTH-Bildungsfonds für die Finanzierung ihres Studiums. Der Fonds ist das zentrale Stipendienprogramm der Hochschule und bietet neben der materiellen Förderung weitere ideelle Angebote, um Studierende mit ihren Förderern zu vernetzen. Rund eine Million Euro konnte die Aachener Hochschule dieses Jahr von privaten Förderern einwerben. Verdoppelt wird die Summe aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Darüber hinaus stehen 15 Henry Ford-Stipendien zur Verfügung.

Die Stipendien wurden im Rahmen einer Feier übergeben. Im Vorfeld der Verleihung dankte Rektor Professor Ernst Schmachtenberg allen Förderern und diesjährigen Stipendiengebern für ihren Einsatz und die Unterstützung. Die Vertreter aus Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen erhielten vorab einen Einblick in die Arbeit des Lehrstuhls für Verbrennungskraftmaschinen (VKA) im Center for Mobile Propulsion (CMP). Professor Stefan Pischinger, Leiter des CMP, hielt einen Vortrag über „Zukunft mobiler Antriebssysteme – Chancen, Herausforderungen und Lösungen“. Er ging auf globale Trends sowie deren Einfluss auf die Automobilindustrie ein und erläuterte das Potenzial des Verbrennungsmotors und die Elektrifizierung von Fahrzeugen.

Im CMP erforscht das VKA gemeinsam mit 15 weiteren Instituten und Lehrstühlen alle Teilbereiche elektrifizierter und hocheffizienter Fahrzeugantriebstränge. Neben der Weiterentwicklung einzelner Komponenten im Antriebsstrang, wie etwa Batterien, Getrieben, effizienteren Elektromotoren, Leistungselektronik und zukünftigen Verbrennungsmotoren, liegt die gemeinsame Integration der einzelnen Komponenten in den modernen Antriebsträngen im Fokus der Forschung. Im Gegensatz zu den konventionellen Ansätzen, welche meist die isolierte Betrachtung von Einzelkom­po­nenten oder Teilsystemen durchführen, können im CMP frühzeitig Untersuchungen des – teilweise virtuellen – Gesamtsystems erfolgen.

Weitere Infos: www.rwth-aachen.de/bildungsfonds