Veranstaltungen

Ausstellungen

Blicke, die bleiben – Fotografische Porträts aus der Sammlung Fricke

bis 14. Januar 2018

Seit der Erfindung der Fotografie im 19. Jahrhundert ist das Porträt eines ihrer großen Themen. „Jeder hat seine Aufgabe. Meine ist: Menschen festzuhalten, bevor sie verloren gehen. Die Fotografie: lebenslange Erinnerungsarbeit" – so beschreibt zum Beispiel der berühmte Fotograf Stefan Moses seine Arbeit.

Mit ca. 90 Porträts seit den 1920er Jahren bis 2017 bietet Kuratorin Sylvia Böhmer in der Ausstellung „Blicke, die bleiben – Fotografische Porträts aus der Sammlung Fricke" eine spannende Auseinandersetzung mit berühmten Gesichtern und unbekannten Individuen. Zu den Fotografen zählen so illustre Namen wie August Sander, Lotte Jacobi, Robert Lebeck und Stefan Moses. Die Ausstellung wird vom 21.10.2017 – 14.01.2018 im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen zu sehen sein. Wie die Malerei zuvor, greift die Fotografie die vielfältigen Ausdrucksformen der Bildniskunst auf. So stellt das Porträt nicht nur die äußere Erscheinung in den Fokus, sondern ist ebenso eine Annäherung an das Wesen des Gegenübers. Das Fotografieren wird zu einer intensiven Begegnung zwischen Fotografen und Porträtierten, zum Ausdruck von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Aber auch die Idealisierung des Modells und der Anspruch gesellschaftlicher Repräsentation bleiben als Darstellungsform der Porträtfotografie weiterhin bestehen. Und mit dem Ausloten der technischen Möglichkeiten bietet sich das Porträt den Fotografen auch als Spielfeld bisweilen surrealer Verfremdung an.

Die ausgestellten Arbeiten sind eine Dauerleihgabe der Sammlung Fricke im Suermondt-Ludwig-Museum.

Kuratorin: Sylvia Böhmer

Es ist ein Katalog erschienen.

Anthonis van Dyck – Porträts in Radierung und Kupferstich

Kupferstichkabinett, bis 04. Februar 2018

In den Jahren zwischen etwa 1626 und 1635 gab Anthonis van Dyck eine Reihe von 80 Bildnisstichen und -radierungen heraus, die eine mehrere Personengruppen umfassende Porträtsequenz darstellten. Sie wurden unter dem Namen „Iconographie van Dycks" bekannt.

Die Reihe präsentiert nahezu ausschließlich bekannte Zeitgenossen: Fürsten, Staatsmänner, Militärs, Gelehrte, Diplomaten, Künstler und Kunstliebhaber. Die Berühmtheit und Würde der Personen bestimmte deren Bildwürdigkeit und war ausschlaggebend für die Vervielfältigung im druckgraphischem Medium. Die Gruppe der Künstler und Kunstliebhaber stellt die größte Personengruppe dar. Den einzelnen Graphiken lagen detaillierte, in vornehmlich schwarzer Kreide ausgeführte Zeichnungen nach den Modellen zugrunde. Der Künstler van Dyck hat sie nach dem Leben gezeichnet, andere nach vorliegenden Porträts. Die Radierungen nahm van Dyck meist selbst vor, wohingegen die Kupferstiche andere ausführten. Dies waren vor allem: Schelte à Bolswert, Vorstermann, die beiden Pieter de Jodes, Paulus Pontius und Willem Hondius.

Öffentliche Führungen

durch die ständige Sammlung

Nur Museumseintritt / Führung kostenlos

Treffpunkt Museumskasse

samstags um 15.00 Uhr

sonntags um 12.00 Uhr

Sa 06.01.2018, 15.00 Uhr

Blicke, die bleiben – Fotografische Porträts aus der Sammlung Fricke

Leitung: Alexandra Simon-Tönges

So 07.01.2018, 12.00 Uhr

Blicke, die bleiben – Fotografische Porträts aus der Sammlung Fricke

Leitung: Dr. Josef Gülpers

Sa 13.01.2018, 15.00 Uhr               

Blicke, die bleiben – Fotografische Porträts aus der Sammlung Fricke

Leitung: Sabine Gandelheidt

So 14.01.2018, 12.00 Uhr               

Blicke, die bleiben – Fotografische Porträts aus der Sammlung Fricke

Leitung: Dr. Josef Gülpers

Sa 20.01.2018, 15:00 Uhr

Der Blick in den Himmel – Ein Spaziergang durch die Epochen

Leitung: Sabine Gandelheidt

So 21.01.2018, 12.00 Uhr

Blaue Tomaten und grüne Gesichter – Impressionismus und Expressionismus

Leitung: Dr. Josef Gülpers

Sa 27.01.2018, 15.00 Uhr

Wesen der Hölle & der Unterwelt - Eine Exkursion auf der dunklen Seite des SLM

Leitung: Melanie Karolzyk

So 28.01.2018, 12.00 Uhr

Neue Welten, neue Horizonte – Das Goldene Zeitalter in den Niederlanden

Leitung: Melanie Karolzyk

SERVICE:

Suermondt-Ludwig-Museum

Wilhelmstr. 18, 52070 Aachen

Tel.: +49 241 47980-40

Fax: +49 241 37075

info@suermondt-ludwig-museum.de

www.suermondt-ludwig-museum.de

Das Suermondt-Ludwig-Museum ist der „Salon" der Aachener. In einem prachtvollen Stadtpalais aus dem 19. Jahrhundert sind kostbare Sammlungen untergebracht. Herausragend ist die mittelalterliche Skulpturensammlung, eine der bedeutendsten in Deutschland. Auch holländische Meister der Barockzeit sind hier exzellent vertreten. Dazu gibt es eine kleine, feine Sammlung von Gemälden des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, ein Kupferstichkabinett und eine riesige Kollektion kunsthandwerklicher Stücke.

Öffnungszeiten

Di – So 10.00 – 17.00 Uhr

Eintritt

Der Eintritt für Gäste bis einschließlich 21 Jahren ist frei.

Erwachsene: 6,00 Euro; ermäßigt: 3,00 Euro

Gruppen ab 8 Personen: 3,00 Euro je Person.

Bei Sonderausstellungen können andere Preise gelten.

Schulklassen der Städteregion und der Euregio Maas/Rhein haben freien Eintritt. Außerhalb der Öffnungszeiten können Schulklassen für 20,00 Euro eine Führung buchen.

Auskunft und Anmeldung

Museumspädagogische Angebote

Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Zentralisierte Kunst- und Kulturvermittlung
Johannes Paul II.-Str. 1, 52062 Aachen

Tel.: +49 241 432-4998
Fax: +49 241 432-4989
museumspaedagogik@mail.aachen.de

Museumscard „6 for 6"

(jeweils ein Eintritt in fünf Museen plus Rathaus / sechs Monate lang) für 14,00/10,00 Euro

Der Eintritt für Gäste bis einschließlich 21 Jahren ist in allen Museen frei.

Barrierefreiheit

Das Suermondt-Ludwig-Museum ist in einem ehemaligen Stadtpalais des
19. Jahrhunderts mit älteren und neueren Anbauten untergebracht. Grundsätzlich sind alle Räume in allen Stockwerken für Rollstühle usw. durch Einsatz von Liftanlagen erreichbar. Aufgrund der Baugeschichte muss man sich auf unter­schiedliche Boden-Niveaus einstellen, und Rollstuhlfahrer sollten mit Umwegen rechnen. Ein Standardrollstuhl steht im Sanitätsraum neben dem Foyer bereit. Es gibt ein behindertengerechtes WC. Das Servicepersonal ist gerne behilflich.

Verkehrsanbindung

Bus: Alle Linien mit Halt „Kaiserplatz", vom Hbf: Linien 3 und 13, Haltestelle „Augustastraße"

Parkhäuser: Aquisplaza, Adalbertsteinweg, Lothringerstraße

Kindergeburtstag: Party im Museum!
Freunde, Geschwister und Verwandte ins Museum einladen, um mit ihnen den wichtigsten Tag des Jahres zu feiern: Aus einem großen Angebot wählt das Geburtstagskind sein Lieblingsthema, zu dem es eine Führung gibt. Dann malen, kleben, basteln alle ihr eigenes Kunstwerk. Es darf ein mitgebrachter Imbiss serviert werden oder man bucht diesen im Museumscafé Bar Museo (Tel.: +49

241-25393), Anmeldung erforderlich. Termine nach Absprache. 70,00 Euro bis zu 12 Kindern, jedes weitere Kind 6,00 Euro

Bibliothek: Willkommen im literarischen Salon
In der Bibliothek des Suermondt-Ludwig-Museums – in den großartigen ehemaligen Salons der Villa Cassalette – stehen Ihnen sämtliche Buchbestände und bibliothekarische Fachkompetenz zur Verfügung. In der ruhigen, angenehmen Atmosphäre des „schönsten Lesesaals von Nordrhein-Westfalen" kann man sich informieren, forschen, schreiben, lernen, schmökern. Speziell LehrerInnen und SchülerInnen bietet sich die Bibliothek als außerschulischer Lernort an: Zur Vorbereitung von Unterricht, Referaten, Facharbeiten und Abitur oder zur Vertiefung eines Museumsbesuches finden sich hier ein umfangreicher Fundus an Text und Bildmaterial und kompetente Unterstützung bei der Suche nach Informationen in Literatur und Internet. Alle Kunstinteressierten sind herzlich willkommen.
(Auskunft: Gabriela.Borsch@mail.aachen.de, Tel.: +49 241 47980-29)