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StädteRegion Aachen. Die StädteRegion Aachen hat vom Land NRW jetzt den Förderbescheid in Höhe von 334.000 Euro für den barrierefreien Ausbau des Wegeleitsystems im Wurm- und Broichbachtal erhalten. Die Sozialdezernentin Professor Edeltraud Vomberg und die Leiterin des Amtes für Inklusion und Sozialplanung, Bettina Herlitzius, haben bei der Bezirksregierung Köln von Regierungspräsidentin Gisela Walsken die Urkunde persönlich entgegengenommen. Bettina Herlitzius freut sich über die Unterstützung: „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit diesem interkommunalen Projekt der Städte Alsdorf, Herzogenrath und Würselen landesweit der einzige ‚Kreis' sind, der in diesem Förderprogramm berücksichtigt wird. Das zeigt, dass wir in Richtung inklusiver Freizeitgestaltung wortwörtlich auf dem richtigen Weg sind."

Foto: Dirk Schneemann, Bezirksregierung Köln

Freuen sich über die Förderung für den Ausbau des barrierefreien Leitsystems im Wurm- und Broichbachtal: Dezernentin Prof. Edeltraud Vomberg (l.) und die Leiterin des Amtes für Inklusion und Sozialplanung Bettina Herlitzius (r.) haben von Regierungspräsidentin Gisela Walsken den Förderbescheid persönlich entgegengenommen.

Herlitzius weiter: „Das neue Leitsystem ist ein selbsterklärendes Beschilderungssystem und wird Barrieren abbauen. Es ist für jedermann geeignet, besonders aber für Kinder, Menschen mit kognitiven Einschränkungen und für Analphabeten." Das Projekt „Barrierefreier Ausbau des Wegeleitsystems im Wurm- und Broichbachtal zwischen Alsdorf, Herzogenrath und Würselen" erhält die Fördermittel aus dem Landesprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2017". Das Wegeleitsystem soll grundsätzlich allen Menschen zugutekommen und unterstützt vor allem diejenigen, deren Mobilität eingeschränkt ist, die neu zugezogen sind oder beispielsweise nicht die deutsche Sprache sprechen. Außerdem wird es an die Wandernetze der Stadt Aachen und der Provinz Südlimburg anschließen. Perspektivisch ist eine Weiterentwicklung entlang der Wurm nach Norden bis in den Kreis Heinsberg geplant.

Zusätzlich entstehen verschiedene Möglichkeiten, rollstuhlgerechte „Wanderungen" entlang des Broichbachs zwischen Herzogenrath und Alsdorf durchzuführen. Diese Rundwege werden auch mit einem Blindenleitsystem versehen. Das geplante Knotenpunktsystem bildet eine Basisausschilderung analog zum Radwegeknotenpunktnetz der StädteRegion. Dies dient dazu, Orientierungs- und Nutzungsbarrieren abzubauen und soll für jedermann nutzbar sein.

Insgesamt sind für den Regierungsbezirk Köln acht Projekte mit einem Gesamtfördervolumen in Höhe von 11,3 Millionen Euro enthalten.