StädteRegion Aachen. Am kommenden Freitag (8. September) findet um 18:30 Uhr in der Katholischen Kirchengemeinde St. Martinus (Kirchplatz 14, 52441 Linnich) das Gründungstreffen des euregionalen Vereins „Neue Leber – Neues Leben e.V.“ statt. Der Verein versteht sich als Anlaufstelle für Menschen, die auf eine Spenderleber angewiesen sind sowie deren Angehörige. Sonstige Interessenten sind ebenfalls willkommen.
Die Nachricht, dass nur eine Lebertransplantation einem Menschen das Leben retten kann, ist für diese Person und ihre Angehörigen eine große Belastung. Besonders in der heutigen Zeit, in der die Spenderbereitschaft rückläufig ist, leben Menschen, die auf einer Transplantationsliste stehen, in ständiger Angst um das eigene Leben. Oft beträgt die Wartezeit bis zu zwei Jahre. Während dieser Zeit haben die Betroffenen mit erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen, die auch die Angehörigen belasten. Ist eine Transplantation gelungen, ist es für die Patienten aber genauso wichtig, neuen Mut zu schöpfen und mit Zuversicht ihr neues Leben zu beginnen. Dabei möchte der Selbsthilfeverein „Neue Leber – Neues Leben“ die Betroffenen und ihre Angehörigen unterstützen und begleiten. Vielfach, so die Erfahrungen der letzten Jahre, hilft es schon, jemanden kennen zu lernen, der bereits transplantiert ist. So können Betroffene sehen, dass ein normales Leben ohne Einschränkungen, angefangen bei der Ernährung über Sport bis hin zu einem Urlaub, möglich ist. Die ist eine große Motivationshilfe für alle Beteiligten. Der Verein beteiligt sich auch an der sachlichen Aufklärung zum Thema Organspende. Leute, die sich beteiligen möchten, egal ob als Interessenten, Betroffene oder Angehörige, sind eingeladen zum Gründungstreffen des Selbsthilfevereins zu kommen und sich vor Ort zu informieren. Für Rückfragen stehen Rudolf Hildmann (Tel.: 02163/ 4210, Mail: rudolf.hildmann@t-online.de) und Axel Hülsmann (Tel..: 02161/48831, Mail: axelhuelsmann83@gmail.com) zur Verfügung.