Ausstellungen 08.09.2017 – 18.02.2018
Kunst x Kuba
Zeitgenössische Positionen seit 1989
Eröffnung: Do 07.09.2017, 19 Uhr
In der Sammlung von Peter und Irene Ludwig ist eines der größten und auch ersten Konvolute zeitgenössischer kubanischer Kunst in Europa beheimatet. Dieser faszinierende Sammlungsteil beleuchtet die bildende Kunst des Karibikstaates, vorwiegend entstanden seit 1989, einer Zeit der Krise und des Versuchs ihrer Überwindung. Im Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen treffen ab Sommer 2017 in der Ausstellung „Kunst x Kuba – Zeitgenössische Positionen seit 1989" erstmals die Aachener Sammlungsbestände auf heutige Werke aus Kuba (u.a. von KünstlerInnen wie Yoan Capote, Susana Pilar Delahante Matienzo, Felipe Dulzaides, Celia – Yunior).
Diese Begegnung eröffnet eine Diskussion hinsichtlich der ästhetischen, inhaltlichen und formalen Entwicklung kubanischer Kunst. Die Ausstellung wirft darüber hinaus auch Fragen nach dem Verhältnis von Kultur und Politik, Kunst und Markt, Globalisierung und Macht auf: Eine umfangreiche Publikation mit Beiträgen namhafter Autoren aus Kuba, Deutschland und den Vereinigten Staaten begleitet das Projekt, das einen weiteren vielschichtigen kulturellen Dialog zwischen Kuba und Deutschland initiieren möchte.
Kuratoren: Tonel und Andreas Beitin
Schirmherr der Ausstellung: Bundesaußenminister Sigmar Gabriel
bis 29.10.2017 Kunstpreis Aachen 2016 - Franz Erhard Walther - Handlung denken
Ein schmaler Sockel aus Metall. Leer. Mitten im Museum. Ein Schritt nur und der Besucher könnte selbst zur Skulptur werden. Kunst, die sich erst durch den Menschen vollendet – daran arbeitet der Künstler Franz Erhard Walther seit rund 60 Jahren. Kaum ein Kunstschaffender hat die Definition, was Skulptur sein kann, derart frühzeitig und nachwirkend verändert wie Franz Erhard Walther. Durch seine partizipativen Objekte und Textilskulpturen hat er das Verständnis von Kunst sowie das Verhältnis von Kunst und Betrachter einer grundlegenden Neubewertung und Erweiterung unterzogen. Den eigenen Körper, Zeit, Raum, Sprache oder Gestik – all diese „Materialien" bezieht Walther bei seinen bildhauerischen Arbeiten oder Installationen mit ein. Der Betrachter soll dabei idealerweise aus seiner passiven Haltung heraustreten und zu einer intellektuellen, emotionalen und zum Teil auch physischen Auseinandersetzung mit Walthers Handlungsobjekten angeregt werden. Diese ist oft sogar unabdingbar, um die jeweilige Skulptur in ihrer Ganzheit „geschehen" zu lassen.
Franz Erhard Walthers Werk steht im Kontext der Entgrenzungsstrategien der Kunst der 1960er-Jahre, in denen die Auffassung des Kunstwerks als materielles Objekt zugunsten eines erweiterten Kunst- und Werkbegriffs aufgegeben wurde. In Happenings, Aktionen und Performances etwa wurden vorherrschende Kategorien wie Kunstwerk und Autor in Frage gestellt. Dabei vertraten die Künstler den Anspruch, Kunst als Erfahrung, als Teilhabe an einem Ereignis oder Prozess zu vermitteln. Die Hierarchie zwischen Künstler und Rezipient sollte aufgelöst und so die Kunst demokratisiert werden.
Die anlässlich der Verleihung des Kunstpreis Aachen 2016 gezeigte Ausstellung „Handlung denken" präsentiert somit eine konzentrierte, für das Werk repräsentative Auswahl von handlungsbezogenen Arbeiten aus Stoff, Metall und Papier sowie Zeichnungen aus verschiedenen Dekaden, und beleuchtet so Franz Erhard Walthers zentrale Rolle als einer der Pioniere der Partizipationskunst. Und obwohl die Benutzung vieler seiner Arbeiten aus konservatorischen Gründen heute nicht mehr möglich ist, entfalten diese noch immer maximale Wirkungskraft – oder mit Walthers Worten: „Der reale und imaginierte Gebrauch hat die gleiche Wirkung".
KuratorInnen: Andreas Beitin, Esther Boehle
bis 24.09.2017 Erik Levine. As a Matter of Fact
Erik Levine, 1960 in Los Angeles geboren, arbeitet nach einer erfolgreichen Karriere als Bildhauer seit dem Jahr 2001 ausschließlich mit dem Medium Video. Zentrale Themen sind neben Tod und Vergänglichkeit vor allem das der Männlichkeit. Das Ludwig Forum für Internationale Kunst zeigt erstmals in Europa eine repräsentative Auswahl der Videoarbeiten in einer Solo-Schau.
Als initial und programmatisch für sein videografisches Arbeiten kann „More Man", seine erste Videoarbeit von 2005, gelten. Sie zeigt Männer beim American Football-Training in der Rolle des Coachs, entweder auf dem Platz, oder als intervenierender Vater am Spielfeldrand. Gezeigt wird eine Genealogie der Männlichkeit, Väter und Söhne, Rituale der Initiation werden ausgeübt und tradiert. Es handelt sich dabei um eine brutale, existentielle Angelegenheit, Sport ist hier kein Spiel, sondern ein Überlebenskampf.
Die Videos sind Ergebnisse eines sorgfältigen Komponierens und hochartifizielle Montagen, deren Wirkung durch den präzisen Einsatz von Sound noch verstärkt wird. Formal sind seine Arbeiten durch lange, ruhige Einstellungen, den Verzicht auf Kamerabewegungen oder -fahrten, eine außergewöhnliche Sorgfalt der Bildausschnitte und den pointierten Einsatz von Musik gekennzeichnet. Sie gehen über das Dokumentarische hinaus und behaupten eine bemerkenswerte Sonderstellung. Es ist, neben der thematischen Fokussierung, Levines außerordentliche Aufmerksamkeit, die er Bildaufbau und Schnitt widmet und die ihm in der zeitgenössischen Video-Kunst einen singulären Platz zuweist.
Kurator: Andreas Beitin
Projektleitung: Vanessa Roder
bis 01.10.2017 Optische Schreie Der Aachener Wandmaler Klaus Paier
Im Jahr 1978 tauchen in Aachen die ersten Bilder eines anonymen „Aachener Wandmalers" auf. Die Bilder entstehen über Nacht und bestechen durch explosive Farbigkeit und kantige Figuren. Viele enthalten sprachliche Appelle und Warnsignale zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Erst 1989 bekennt sich Klaus Paier (1945-2009) zu den „optischen Schreien", wie er sie nennt. Noch zu seiner Studienzeit entwickelt er zusammen mit seinem Freund Josef Stöhr seine unverwechselbare Bildsprache, die lange das Straßenbild Aachens prägte.
Neben Fotografien der heute meist zerstörten Wandbilder zeigt die Ausstellung erstmals originale Skizzen aus dem Nachlass des Künstlers. Die Präsentation ist Teil des neuen Forschungsprojektes „Die Erfindung der Neuen Wilden".
KuratorInnen: Benjamin Dodenhoff und Marlen Lienkamp
Bis auf weiteres LuForm. Design Department
Die neue Designabteilung im Ludwig Forum für Internationale Kunst ist im März mit dem Ziel gestartet worden, innovative gestalterische Entwürfe, Produkte und Objekte zu präsentieren, die einen Einblick in die junge, experimentierfreudige Gestalterszene der Euregio zu geben. Das offene Konzept der Abteilung sieht es vor, dass sich die Ausstellung immer wieder verändert. Die Schau ist analog zu den sozialen Medien formatiert, das heißt Neuzugänge erscheinen am Eingang und werden mit jedem weiteren „Post" ein Stück weiter geschoben: Die auf rollbaren Displays präsentierten Objekte und Produkte verschieben sich also wie eine „blog roll" weiter hinein in den Ausstellungsraum, um Platz für Neuzugänge zu machen.
Aktuell beteiligte DesignerInnen: Jessica Bala, Barbara Brouwers, Patricia Graf und Fabian Seibert, Lukas Eitelgörge, Benno Helpenstein, Marco Iannicelli, Valerie Lea Antonia Kemper, Matthias Krohn, Ruslan Medynski, Lars Quester, Michael Toepffer, Jan Hendrik Schrader, Timo Spelleken, Gaétan Bobichon, Nino Gülker, Christian Kayser, Franziska Meiners, Françoise Oostwegel, Dik Scheepers, Thomas Schnur, Anna Tuhus, Humade (Lotte Dekker & Gieke van Lon), Anke Huyben, Mia Wolff Metternich, Alexander Schul, Misha Shyukin, Nora Sipply, Babs Zwanink.
Ein Kooperationsprojekt von Ludwig Forum für Internationale Kunst, FH Aachen, Fachbereich Gestaltung, designmetropole Aachen.
Unterstützt von der Region Aachen und Mathes
Bis auf weiteres Sammlungspräsentation Pop Art und Hyperrealismus
Mehr als 3.000 Kunstwerke befinden sich im Besitz des Ludwig Forum für Internationale Kunst . Ein Konvolut, das vornehmlich der Sammelleidenschaft von Peter und Irene Ludwig zu verdanken ist. Von Pop Art bis Sowjet-Kunst, von China bis Kuba, die Sammlung fasst die verschiedenen Kulturen zur Weltkunst zusammen. Neben Malerei, Skulptur und Grafik hat auch die Videokunst hier ihren Platz gefunden. Die aktuelle Präsentation bietet einen fokussierten Einblick in die international renommierte Sammlung.
Veranstaltungen
Fr 01.und Sa 02.09.2017. 19.00 Uhr
Ahoi4You
Mit Ahoi4You folgt im Sommer 2017 der vierte Streich der Künstlergruppe um die Aachener Künstlerin Vera Sous. Wie bereits in den letzten Jahren richtet sich das Integrationsprojekt hauptsächlich an junge Geflüchtete, denen über kulturell-musisches Schaffen der Einstieg in Aachen erleichtert werden soll.
Mit Ahoi4You steht die Entwicklung eines Bühnenstücks im Vordergrund: Hier vereinigen sich Konzert, Tanz, Theater und Performance zu einem Gesamtkunstwerk.
Eine Kooperation von Vera Sous, Sanaz Zaresani, Sasan Azodi, Joe Spencer, Ana
Sous, KuKuK e.V. und Ludwig Forum für Internationale Kunst
Do 07.09.2017, 19.00 Uhr
Eröffnung
„Kunst x Kuba. Zeitgenössische Positionen seit 1989"
Eintritt frei!
09.-10.09.2017
Kuba Xtra
Ein Fest mit neuen und alten Freunden
Anlässlich der Eröffnung von „Kunst x Kuba" steuert Rick Takvorian mit seinem Team vom Veranstaltungsmanagement des Kulturbetriebs der Stadt Aachen ein kubanisches Fest voller Lebenslust, Rhythmus und Experimentierfreude bei. Bei Kuba Xtra richten wir unseren Blick auf die aktuelle Musik- und Tanzszene der Insel und erleben klanglich wie körperlich eine Szene, die sich konstant neu erfindet. Jedes Veranstaltungsprogramm dieser Art läuft Gefahr, eine Art „Seiltanz auf dem Malecón", der zentralen Promenade Havannas zu werden, eine Gratwanderung entlang eines Symbols, das für viele zu einem Klischee degradiert worden, aber bei allen präsent ist.
Kuba Xtra schaut tiefer und lässt den Puls dieses besonderen Landes im Rahmen der Kunst höher schlagen. In den vergangenen Jahren ist es dem Veranstaltungsmanagement immer wieder gelungen, im Rahmen verschiedener Großprojekte wie der Biennale von Havanna oder „Provisorische Utopien – Neue Kunst aus Kuba" in enger Zusammenarbeit mit der Fundación Ludwig de Cuba einige Juwelen der darstellenden Kunst nach Aachen zu holen. Auch das bekannte
schrit_tmacher Tanzfestival hat mehrmals von dieser außergewöhnlichen Beziehung profitiert.
In Zusammenarbeit mit dem Veranstaltungsmanagement
des Kulturbetriebs der Stadt Aachen
Karten an allen bekannten VVK-Stellen
So 10.09.2017
Tag des offenen Denkmals
zum Thema „Macht und Pracht"
12.00-16.00 Uhr Kinderbetreuung mit Kreativprogramm in der Werkstatt
12.00+15.00 Uhr Themenführung „Kunst x Kuba. Zeitgenössische Positionen seit 1989"
13.30 Uhr Themenführung „Optische Schreie. Der Aachener Wandmaler Klaus Paier"
Eintritt frei!
Do 21.09.2017 18.30 Uhr
Künstlergespräch
Josef Stöhr im Gespräch mit Dr. Wolfgang Becker, Gründungsdirektor des Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen
Im Jahr 1978 lernten sich Klaus Paier und Josef Stöhr kennen. Gemeinsam begannen sie, in nächtlichen Aktionen illegal ihre Kommentare zur Gesellschaft auf die Wände Aachens zu bringen. Im Gegensatz zu den politisch sehr aufgeladenen Motiven Paiers griff Stöhr auf humorvolle, leichte Weise vor allem Alltagsthemen seiner Generation auf.
Eintritt frei!
Ab dem 22.09. ist bis zum 01.10.2017 der neue Kunstfilm „Schmucki 3" von
Josef Stöhr in der Ausstellung „Optische Schreie. Der Aachener Wandmaler Klaus Paier" zu sehen.
Sa 23.+So 24.09.2017, 10.00-18.00 Uhr
Aachener Kunstroute
12.00-18.00 Uhr Offene Werkstatt
1. Die Kunst der Radierung, Vorführung und selber drucken mit Karl-Heinz Jeiter.
2. Siebdruck, Vorführung und selber drucken z.B. eines Stoffbeutels mit Laura Goßen.
12.00 + 15.00 Uhr Themenführungen zur Ausstellung „Kunst X Kuba. Zeitgenössische Positionen seit 1989"
15.00-16.00 Uhr Kinderbetreuung
Eintritt frei
Führungen
Während der Sonntagsführungen wird in der Werkstatt Kinderbetreuung mit Kreativprogramm angeboten. Nur Museumseintritt.
So 03.09.2017, 15.00 Uhr
Themenführung „Skulpturenprojekte 2" durch den LUFO-Park
Virnich, Zmijewski und Co., Großplastiken der Sammlung Ludwig
Do 14.09.2017, 18.30 Uhr
Kuratorinnenführung „Kunst x Kuba. Zeitgenössische Positionen seit 1989"
mit Janice Mitchell
So 17.09.17, 12.00+15.00 Uhr
Themenführung „Kunst x Kuba. Zeitgenössische Positionen seit 1989"
Workshops
Ab Do 14.09.2017, 18.00-21.00 Uhr
Abenteuer Linolschnitt
Künstlerkurs mit Antje Seemann
Vielen ist er noch aus der Schule vertraut, der Linolschnitt. Als klassischer Hochdruck lebt er von schwarz-weißen Kontrasten. Aber neben klaren grafischen Strukturen bietet die leicht zu handhabende Technik auch unzählige Möglichkeiten mit Farbe zu experimentieren: Im Übereinanderdruck verschiedener Platten, im Puzzle-Druck oder mit dem sogenannten „verlorenen Schnitt" entstehen freie spielerische Variationen eines Motives.
Do. 14., Sa. 16., Do. 21., Do. 28.09., Do.05., Do. 12., Sa. 14.10.2017
Do. 18-21 Uhr, Sa. 11.30-16.30 Uhr
Kursgebühr 98 € / 65 € ermäßigt
Antje Seemann, Studium der freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und an der HBK Braunschweig, 1995 Meisterschülerin von Roland Dörfler. 1997 und 1998 Arbeitsstipendien der Städtischen Galerie Wolfsburg für die Druckwerkstatt, 2003 und 2006 Arbeitsstipendien Künstlergut Prösitz, 2010 Douglas-Swan-Förderpreis, Bonn, seit 1991 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.
Ab Fr 22.09.2017. 18.00-21.00 Uhr
Siebdruck
Künstlerkurs mit Laura Goßen
Die Verwendung des Siebdrucks und die gestalterischen Möglichkeiten sind vielfältig. Angefangen bei den unterschiedlichen Möglichkeiten der Gestaltung einer Druckvorlage, über das Belichten von Sieben, bis hin zum Rakeln und dem 4-Farbdruck auf Papier oder Textil, werden in diesem Kurs die Techniken des Siebdruckverfahrens vorgestellt und angewendet. Der Kurs ist für Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet.
Fr. 22., Fr. 29.09., Fr. 06., Fr. 13., Fr. 20.10.2017, 18-21 Uhr
So. 01., So. 08., So. 15.10. 2017, 11.30-16.30 Uhr
Kursgebühr 120 € /80 € ermäßigt
Laura Goßen 2014 Abschluss des Bachelor of Arts an der FH-Aachen, FB Gestaltung, 2016 Studium Soziale Arbeit an der TH Köln / Schwerpunkt Medienpädagogik, seit 2015 Freie Grafikdesignerin, seit 2016 Lehrbeauftragte für Siebdruck, FH-Aachen, FB Gestaltung.
Ab Fr. 22.09.2017, 18.30-21.30 Uhr
„Es war einmal eine Fußgängerzone" Feldforschung im urbanen Raum
Künstlerkurs mit Ursula Böhmer
Der Fotokurs lädt dazu ein, die urbane Struktur und die Geschichte einer Kleinstadt zu erkunden. Bei der „Feldforschung" in der 10 km von Aachen entfernten Stadt Stolberg wird an drei Tagen vor Ort ergründet, welche Bandbreite von Themen zur Bildfindung sich hinter den üblichen Motiven verbergen können.
Ziel ist es, ein „Fotografisches Stadtporträt der anderen Art" zu erstellen. Der Kurs ist für ambitionierte Amateure sowie Anfänger und Fortgeschrittene mit eigener Kamera (digital oder analog) und Grundkenntnissen in der Technik geeignet.
1. ) Fr. 22.09.2017, 18.30-21.30 Uhr
Ludwig Forum, Theorie, Geschichte und Vorstellung des Projekts. Zum Kennenlernen
bitte eigene Arbeiten (bis zu 10 Fotografien/Ausdrucke) mitbringen.
2.) So. 24.09.2017, 10.30-17.30 Uhr
Stolberg, Treffpunkt Industriemuseum Zinkhütter Hof
90 min. Führung im Zinkhütter Hof (kostenlos/zzgl. Museumseintritt),
danach Erkundung der Stadt/Fotografieren vor Ort.
3.) Fr. 29.09.2017, 18.30-20.30 Uhr
Ludwig Forum, Besprechung und Auswertung der ersten fotografischen Ergebnisse.
4.) Sa. 30.09.2017, 12.30-17.30 Uhr
Stolberg, Fotografieren in der Stadt
5.) Fr. 06.10.2017, 18.30-20.30 Uhr
Ludwig Forum, Besprechung und Auswertung der fotografischen Ergebnisse.
6.) Sa. 07.10.2017, 12.00-18.00 Uhr
Stolberg, Fotografieren in der Stadt,
um 15 Uhr besteht die Möglichkeit einer Altstadtführung
Kursgebühr 125 € /84 € ermäßigt
Ursula Böhmer, gebürtige Stolbergerin, lebt seit 1996 als freischaffende Foto- künstlerin in Berlin. Sie arbeitet hauptsächlich analog, mit Mittel- und Großformatkamera. Neben zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zeigte sie 2014/15 im Aachener Raum für Kunst die Ausstellung Travelogue . Vom 03.09.-
01.10.2017 sind ihre Arbeiten in einer Ausstellung im Schloss Burgau in Düren zu sehen
Ab Sa 30.09.2017, 11.00-16.00 Uhr
Keramik
Künstlerkurs mit Barbara Brouwers
Die Technik der Abformung ist ein notwendiger Bestandteil der seriellen Keramik-Produktion. Diese Technik kann aber auch als Quell der Inspiration dienen, wenn man den Prozess spielerisch angeht. In diesem Wochenend-Workshop spielen wir das „Positiv-Negativ-Spiel": Wir formen beispielsweise Gegenstände/ Materialien in Gips ab und nutzen diese Negativformen als Stempel, Modeln oder Gießformen, um aus Ton kleinere Objekte zu machen, in denen uns aus dem Alltag Bekanntes in
verfremdeter Form begegnet. Abgeformt werden kann grundsätzlich jedes Material – die TeilnehmerInnen sind eingeladen, selbst alles Mögliche und Unmögliche mitzubringen. Einzige Einschränkung: kein „Deko"-Material.
Sa 30.09./01.10.2017, 11.00-16.00 Uhr
Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene
Kursgebühr 50 € /ermäßigt 35 €
Barbara Brouwers, geb. 1970 in Aachen, 1990-99 Arbeit in der biologischen Landwirtschaft, 2000-2005 Studium an der ABK Maastricht, Diplom in Glas und Keramik, Seit 2005 freischaffend tätig als Künstlerin/Designerin, Seit 2007 Lehrbeauftragte für plastisches Gestalten/ Keramik am FB Gestaltung der FH Aachen. Ausstellungen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland.
Sa 30.09.2017, 14-15.30 Uhr
Comiciade-Workshop
Unter Anleitung erfahrener Comic-Zeichner werden alle Aspekte des Comics erarbeitet. Vermittelt werden dabei die grundsätzliche Zeichentechnik der Comics (Disney, Manga, Marvel...). Wie werden Charaktere, Architektur, Perspektive und Hintergründe angelegt? Mit welchen Werkzeugen arbeiten Comic- Zeichner? Und wie bringt man seine Ideen in Story, Planung und Seitenaufbau in Form? Wer dies alles erfahren möchte, ist beim Comiciade-Workshop richtig.
Der Workshop ist kostenfrei – aufgrund der hohen Nachfrage wird um Anmeldung unter workshop@comiciade.de gebeten.
Eine Kooperation mit der Comiciade
Service:
Ludwig Forum für Internationale Kunst
Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen
Tel.: +49 241 1807-104
Fax: +49 241 1807-101
info@ludwigforum.de
www.ludwigforum.de
Das Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen ist eine spartenübergreifende Kulturinstitution für internationale, zeitgenössische Kunst. Sie basiert auf der Kunstsammlung von Peter und Irene Ludwig mit Schlüsselwerken der Pop Art, des Fotorealismus und der europäischen Kunst seit den 1960er-Jahren bis heute. Sie ist Ausgangspunkt für ein attraktives und facettenreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.
Öffnungszeiten
Di, Mi, Fr, Sa, So 10.00 – 17.00 Uhr, Do 10.00 – 20.00 Uhr,
an Feiertagen von 10.00 – 17.00 Uhr, montags geschlossen
Eintritt
Gäste bis einschl. 21 Jahren haben freien Eintritt.
Erwachsene: 8,00 Euro;
ermäßigt: 5,00 Euro
Gruppen ab 8 Personen: 5,00 Euro
Donnerstags ist Zentis-Tag:
Donnerstags kostenloser Eintritt für alle!
Öffentliche Führungen
Museumseintritt / Führung kostenlos
sonntags 15.00 Uhr (mit Kinderbetreuung)
Individuelle Führungen (D/E/F/NL)
Zu Sonderausstellungen und Sammlungspräsentationen bieten wir Führungen für alle Altersklassen an (ab 4 J.). Auf Wunsch kann die Führung mit praktischer Arbeit in der Werkstatt kombiniert werden.
Ab 40,00 Euro / Kitas und Schulklassen ab 20,00 Euro
Anmeldung erforderlich
Auskunft und Anmeldung museumspädagogische Angebote
Karl-Heinz Jeiter
Tel.: +49 241 1807-115
karl-heinz.jeiter@mail.aachen.de
Six for Six-Karte: 14,00 Euro / erm. 10,00 Euro
berechtigt zum einmaligen Besuch der sechs städtischen Häuser (Centre Charlemagne, Couven Museum, Internationales Zeitungsmuseum, Suermondt-Ludwig Museum, Ludwig Forum und Rathaus) innerhalb von sechs Monaten.
Barrierefreiheit
Über den Parkplatz und Haupteingang erreichen Sie barrierefrei alle Ausstellungsräume, die Bibliothek und die Werkstatt. Weiterhin verfügt das Ludwig Forum über zwei Fahrstühle und ein WC für Menschen mit Behinderung. Auf Anfrage werden zu allen Ausstellungen Themenführungen in Gebärdensprache angeboten. Darüber hinaus begleiten erfahrene Museumspädagogen Menschen mit Handicap bei einem individuellen Workshop.
Verkehrsanbindung
Bus: Haltestellen Blücherplatz, Ludwig Forum: Linien 1, 11, 16, 21, 46
Mit dem PKW:
- Aus Richtung Düsseldorf/Köln/Lüttich ab Aachener Kreuz A544 bis Europaplatz;
folgen Sie ab dem Europaplatz der Beschilderung „Ludwig Forum"
- Aus Richtung Maastricht/Antwerpen A4 bis Abfahrt Würselen, Krefelder Straße in Richtung Zentrum, danach der Beschilderung „Ludwig Forum" folgen. Das Ludwig Forum hat einen Besucherparkplatz sowie weitere Parkmöglichkeiten am Blücherplatz.