Veranstaltungen

Würselen/StädteRegion Aachen (psw). Seit den 1950er Jahren wird in Deutschland das sogenannte Splittingverfahren zur Berechnung der Einkommenssteuer von Ehepaaren angewendet. „Schatz, lass uns heiraten und Steuern sparen!“ ist in diesem Zusammenhang ein viel genutzter Satz. Unverheiratete Paare und Alleinerziehende profitieren nicht vom Steuervorteil. Gleichzeitig kann das Splitting für Ehepartner/innen bei Scheidung, i.d.R. insbesondere für die Ehefrauen, dramatische Folgen haben. Welche Alternativen gibt es? Was sollte/muss geändert werden? Was kann die Bundespolitik dazu beitragen? Das Frauennetzwerk möchte dieses wichtige Thema gerne mit Interessierten Bürger/innen sowie Politiker/innen diskutieren und lädt hierzu herzlich ein.

Die Veranstaltung unter dem Titel „Nur die Liebe zählt! Ehegattensplitting – Ein Auslaufmodell“ findet statt am Donnerstag, 14. September, um 18 Uhr im Haus Löwenstein, Markt 39, Aachen. Als Referenten/-innen werden Sibylle Keupen, Vorsitzende des Frauennetzwerks StädteRegion Aachen e.V. (FNW), Ann-Katrin Steibert und Rita Winkels als Vertreterinnen der Fachausschüsse des FNW „Arbeit“ und „Aachen pro Quote“ sowie Nicola Berkhoff, Vorstand des Landesverbandes allein erziehender Mütter und Väter NRW e.V. (VAMV e.V.) anwesend sein. Im Anschluss an die Vorträge und einen Filmbeitrag stehen Ulla Schmidt MdB (SPD), Michael Kirsch (CDU), Melanie Seufarth (Bündnis 90/Die Grünen), Andrej Hunko MdB (Die Linke), Frank Schniske (FDP) sowie Matthias Achilles (PIRATEN) zur Diskussion zur Verfügung.

Anmeldungen nimmt das Frauennetzwerk bis 4. September per E-Mail an info@frauennetzwerk-aachen.de entgegen; weitere Informationen zu der Veranstaltung sind auf wuerselen.de | Rathaus | Gleichstellungsstelle zu finden.