Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Mit 23 angemeldeten Teilnehmern am diesjährigen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird einmal mehr das große Interesse der Dorf- und Ortsgemeinschaften in der StädteRegion Aachen an der bundesweit größten Bürgerinitiative deutlich. Darunter sind allein acht Dörfer aus Simmerath inklusive dem auf europäischer Ebene bereits ausgezeichneten Eicherscheid. Es ist aber auch gelungen, neue Gemeinschaften zur Teilnahme zu motivieren. Erstmals dabei sind Beggendorf, Begau und Werth. Der Wettbewerb teilt sich dieses Jahr wieder in einen Nord- und einen Südteil, so dass am Ende zwei Sieger feststehen, die am folgenden Landeswettbewerb 2018 teilnehmen können.

Foto (StädteRegion Aachen, Robin Sybertz)
Die Jurymitglieder im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2017.
Von links: Kommissionsleiterin Andrea Drossard (StädteRegion Aachen), Bernd Billion (FH Aachen), Edith Hamacher (Landfrauen), Prof. Dr. Gerrit Köster (ehem. Sozialraumplaner Stadt Aachen), Gerti Steffens (StädteRegion Aachen), Friederike Hahn (Landwirtschaftskammer NRW), Nicole Hames-Haas (StädteRegion Aachen), Prof. Dr.-Ing. Christoph Hebel (FH Aachen), Ruth Roelen (StädteRegion Aachen), Stefan Krapp (RWTH Aachen), Stefan Pauls (Unternehmer), Norbert Langohr (StädteRegion Aachen), Heinrich Emont (Stadt Aachen). Es fehlt Harald Thyssen (StädteRegion Aachen)

In den ersten beiden Wochen im September wird eine fachlich versierte Jury die Dörfer, Quartiere und Ortsteile bereisen, die sich an ihren Aktivitäten übers Jahr hinweg messen lassen wollen. Alle Teilnehmer haben dabei auch das große Interesse, anhand der Wettbewerbskriterien mit einem zielgerichteten Blick auf ihre Heimat die Stärken und Schwächen zu erkennen und diese gemeinsam mit der ganzen Dorfgemeinschaft anzupacken. Im Nordteil der StädteRegion Aachen gehen Pannesheide, Hofstadt, Worm-Wildnis, Mariadorf, Begau, Donnerberg, Röhe, Linden-Neusen und Beggendorf ins Rennen. Im Süden sind dies Eicherscheid, Einruhr, Erkensruhr, Kesternich, Dedenborn, Hammer, Rurberg, Huppenbroich, Vicht, Kalterherberg, Mützenich, Konzen, Rott und Werth.

„Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, mit wieviel Herzblut und Stolz die zahlreichen Aktivitäten vor Ort aufgelistet und zur Präsentation gegenüber der Bereisungskommission vorbereitet werden“, berichtet die Organisatorin des Wettbewerbs in der StädteRegion Aachen, Andrea Drossard. Dabei besteht die Kunst darin, nur die absoluten Besonderheiten zu präsentieren. „In den Dörfern wird gemeinschaftlich sehr viel ehrenamtliche Arbeit geleistet. Das lässt sich innerhalb der Bereisungszeit gar nicht alles zeigen“, blickt Drossard respektvoll auf die Erfahrung aus den vergangenen Wettbewerben zurück.

Nicht nur die Dörfer planen aktuell mit viel Engagement und Kreativität den Bereisungstag und die Präsentation ihrer Highlights. Auch die gut aufgestellte Jury macht sich fit, um für die Wettbewerbsteilnehmer hilfreiche Tipps zur künftigen Entwicklung geben zu können. „Die Empfehlungen der Wettbewerbsjury unterstützen unsere kontinuierliche Begleitung der Dorfgemeinschaften übers Jahr hinweg und bilden eine hervorragende Ergänzung des städteregionalen Beratungsangebotes“, freut sich Ruth Roelen, die in der StädteRegion Aachen für Regionalentwicklung verantwortlich ist. Dabei verweist sie darauf, dass die Jurymitglieder für die insgesamt fünf Bewertungsbereiche jeweils mit einer ausgewiesenen Expertise aufwarten können. Bewertet werden Entwicklungskonzepte und deren Umsetzung, die wirtschaftliche Entwicklung (inkl. Landwirtschaft), soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung sowie die Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft.

Die genaue Bereisungszeit wird den insgesamt 23 Wettbewerbsteilnehmer in den nächsten Wochen mitgeteilt. Weitere Information zum Wettbewerb bekommen Interessierte bei Andrea Drossard, per E-Mail (andrea.drossard@staedteregion-aachen.de) oder telefonisch (0241/5198-2474).