Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Viele Monschauer nenen sie liebevoll die „Engel auf dem Berg“, sagte Städteregionsrat Helmut Etschenberg beim Empfang der Generaloberin Mutter Udaya im Haus der StädteRegion. Die höchste Vertreterin der „Congregation of the Holy Familiy“ war in Begleitung der ehemaligen Oberin Schwester Daisy Maria und anderer Schwestern ins Haus der StädteRegion gekommen, um Näheres über die StädteRegion zu erfahren und sich ins Goldene Buch einzutragen. 

Foto (StädteRegion Aachen, Detlef Funken)
Empfang der Generaloberin der „Congregation of the Holy Familiy“ im Büro des Städteregionsrates:
1. Reihe (v.l.n.r.):Schwester Oberin Anjana (Geschäftsführerin Maria-Hilf-Stift), Generaloberin Mutter Udaya und Schwester Anitha.
2. Reihe (v.l.n.r.): Frank Schade (Geschäftsführer Maria-Hilf-Stift), die Mitglieder des Kuratoriums Städteregionsrat Helmut Etschenberg und Dezernent Gregor Jansen sowie Schwester Daisy Maria (ehemalige Oberin und Geschäftsführerin).

Seit 44 Jahren betreuen und pflegen die Schwestern der ehrwürdigen Ordensgemeinschaft aus Kerala/Südindien die Menschen im Seniorenzentrum Maria-Hilf-Stift in Monschau. Das Stift liegt über den Dächern der Stadt, was den hilfsbereiten Schwestern den Ruf „Engel auf dem Berg“ eingebracht hat. Der Besuch in Monschau fand anlässlich der 160-Jahr-Feier des Maria-Hilf-Stifts statt und war für Mutter Udaya mit Aufenthalten in Lissabon, Rom und Brüssel verknüpft. Die Gemeinschaft leistet ihre Dienste in Indien, Italien, Afrika, Amerika und Deutschland (Monschau). Ihre Gründerin, Mariam Theresia Chiramel Mankidiyan, war im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II selig gesprochen worden. Die Hauptaufgabe liegt auch heute noch auf pflegerischen und fürsorglichen Tätigkeiten für hilfsbedürftige Menschen.

„Von den Babys über die Obdachlosen bis hin zu den Armen und Kranken sind sie stets für jedermann Hilfe und Halt in schwierigen Lebenslagen. Doch was mich bei meinem Aufenthalt in Indien besonders beeindruckt hat, ist die Universität für junge Frauen, an der rund 3000 junge Frauen immatrikuliert sind“, sagte Etschenberg voller Respekt und Wertschätzung. Anhand des städteregionalen Haushalts erläuterte der Verwaltungschef einige wichtige Aufgaben der StädteRegion: „Mehr als 60 Prozent des Gesamtaufwandes in Höhe von rund 700 Millionen Euro verwenden wir für soziale und caritative Leistungen. Wir sind Träger eines Krankenhauses, eines Altenheimes, verschiedener Schulen und engagieren uns auch kulturell sehr stark. Besonders stolz bin ich auf die Erfolge des Bildungsbüros, wo unter anderem das Lernen an außerschulischen Lernorten gefördert wird“, fasste Etschenberg die Aufgaben zusammen, die einen Bezug zu den Tätigkeitsfeldern des Ordens haben. Mutter Udaya bedankte sich für den freundlichen Empfang: „Ich freue mich sehr, dass die Schwestern hier in einer geschützten Umgebung leben dürfen und über den respektvollen Umgang.“ Sie wünschte allen Gottes Segen, bevor Sie sich abschließend in das Goldene Buch der StädteRegion eintrug.