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StädteRegion Aachen.  Mit farbenfrohen, eindrucksvollen Fotografien und kurzen Texten zeichnet die aktuelle Ausstellung im Foyer des Hauses der StädteRegion Aachen (Zollernstr. 10) ein Bild von 50 Jahren „terre des hommes“. Ute Wendt und Angela Kim von der Aachener terre des hommes-Gruppe eröffneten die Schau im Beisein des Dezernenten für Bildung, Jugend und regionale Entwicklung, Markus Terodde. Die Ausstellung ist noch bis Freitag (19. Mai 2017) im Haus der StädteRegion Aachen, Zollernstraße 10, zu sehen.

Foto: StädteRegion Aachen (Nina Krüsmann)
Etliche Themen der Ausstellung „50 Jahre terre des hommes“ prägen auch die Arbeit des zuständigen Dezernenten für Bildung, Jugend und regionale Entwicklung. Gewalt gegen Kinder, Adoption und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge stehen bei Markus Terodde (Mitte) beinahe täglich auf der Agenda. Zusammen mit den Organisatorinnen Ute Wendt (li.) und Angela Kim hat er jetzt die Ausstellung im Haus der StädteRegion Aachen offiziell eröffnet

Die zehn Roll-Ups vermitteln anschaulich Informationen zum jahrzentelangen Wirken der Hilfsorganisation. Die Besucher können Wissenswertes aus der Geschichte erfahren: 1967 gründeten etwa 40 Frauen und Männer terre des hommes Deutschland, um kriegsverletzten Kindern aus Vietnam zu helfen. 1975 ging es um die Vermittlung von Adoptiveltern, 1987 um die Förderung von Frauen, 1990 um Kinderausbeutung, 1992 um Aktionen gegen Sextourismus, 2004 um einen Stopp der Gewalt in Bezug auf Kindersoldaten, 2011 um die Forderung nach einer gesunden Umwelt. 2015 wurde der Nahe Osten Projektregion und der Fokus lag bei Kindern auf der Flucht. „Das ist ein Thema, das terre des hommes bis heute beschäftigt. Wir sind nicht nur in den Ländern des Südens aktiv, sondern betreiben auch in Deutschland Projekte, um Flüchtlingskindern bei der Integration zu helfen, zum Beispiel Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache“, erklärt Wendt.
Mit der Ausstellung wolle man positive Signale senden. Die Fotos von lächelnden Mädchen und Jungen sollen zeigen, dass Kinder stark sind.

In das Haus der StädteRegion passt die Schau perfekt, denn auch hier setzt man sich in allen zuständigen Dezernaten dafür ein, dass Kinder wohlbehalten aufwachsen und Flüchtlingskinder in die hiesige Gesellschaft integriert werden.
Die Ausstellung ist bis Freitag, 19. Mai, zu sehen. Außerdem ist die Jubiläumsschrift „50 Jahre terre des hommes – Wirken und Lernen“ kostenfrei erhältlich.

Die Aachener Gruppe ist sehr engagiert unterwegs. „Wir sind derzeit 20 Aktive, haben auch keine Nachwuchssorgen. Am vergangenen Wochenende hatten wir eine erfolgreiche Kunstauktion. 43 Künstler haben insgesamt 53 Werke zur Verfügung gestellt. Dabei kamen knapp 10.000 Euro zusammen“, freut sich Ute Wendt über das Interesse in der Bevölkerung. Ziel aller Bemühungen ist Hilfe für Kinder in Not.