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Im Rahmenprogramm zur Karlspreisverleihung an Professor Timothy Garton Ash lasen die Stadt Aachen in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Backhaus und der Karlspreisstiftung am Samstag, 20. Mai, um 19 Uhr zu einem Vortrag von René Böll in den Festsaal des Couven-Museums am Hühnermarkt 17 ein. Heinrich Böll und seine Familie waren unabhängig im Denken, sie gehörten weder zur Rechten noch zur Linken und konnten sich für die Freiheit verfolgter Menschen sowohl in der UdSSR als auch in Chile glaubhaft einsetzen. „Deswegen“, so Heinrich Bölls Sohn René, „gerieten sie ins Visier der Stasi und des Verfassungsschutzes, der westdeutschen Behörden, Politiker und großer Teile der Presse.“

Anlässlich des 100. Geburtstages eines der bedeutendsten deutschen Literaten der Nachkriegszeit berichtet René Böll unter dem Titel „Heinrich Bölls und seiner Familie Kampf für Menschlichkeit“ anhand von Dokumenten und Fotos in einem PowerPoint Vortrag über seine Familie. René Böll, Jahrgang 1948, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Köln. Er ist Nachlassverwalter seines Vaters und gehörte zu den Mitgründern der Heinrich-Böll-Stiftung.

Eintritt zu diesem Vortrag kostet 5 €. Den Vorverkauf hat die Buchhandlung Backhaus, Jakobstraße 13, Telefon 0241-21214, übernommen. Weitere Informationen gibt es im Kulturbetrieb der Stadt Aachen unter der Telefonnummer 0241-432-4943.