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Mit seinen Darstellungen vom abgeschlagenen Haupt Johannes‘ des Täufers hat Albrecht Bouts, dessen Werk zurzeit im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen gezeigt wird,  eine besonders originelle Version jenes Bildtypus gewählt, der allgemein als Johannesschüssel bekannt ist. Dabei handelt es sich überwiegend um Skulpturen, die ab dem 13. Jahrhundert vor allem im deutschsprachigen Raum in großer Zahl hergestellt wurden und zu besonderen kultischen Zwecken Verwendung fanden.

In seinem Vortrag „Von Prozessionen, Kopfschmerzen und Wasserleichen: Die Johannesschüssel und ihre Verwendung“ berichtet der Science Slam-erprobte Löwener Kunsthistoriker Georg Geml über die drastischen Kultgegenstände

am Mittwoch, 10. Mai 2017,
um 19.30 Uhr
im Suermondt-Ludwig-Museum, Wilhelmstr. 18, 52070 Aachen.