Polizeibericht

Aachen/Düren/Euskirchen (ots) - Im Rahmen der Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit hat die Aachener Polizei, gemeinsam mit den Polizeibehörden Düren und Euskirchen, am 06.05.2017 erneut Geschwindigkeitskontrollen auf Land- und Bundesstraßen in der Eifelregion durchgeführt. Ziel des sog. "Linksrheinischen Qualitätszirkel" ist es, das Unfallaufkommen mit zum Teil schwersten Folgen zu minimieren. Neben der Polizei sind auch weitere Kooperationspartner wie Automobilclubs, Krankenhäuser und Polizeibehörden aus Belgien und den Niederlanden an dem Konzept beteiligt.

Insgesamt wurden an diesem Tag 244 Verstöße durch die Polizei geahndet. Dabei fielen 95 Motorradfahrer und 140 Autofahrer den Beamten durch zu hohe Geschwindigkeit auf; sieben Fahrer erwartet infolgedessen ein Fahrverbot. Ein Motorradfahrer war gleich zweimal kurz hintereinander viel zu schnell unterwegs. Er wurde auf der L166 bei erlaubten 50 km/h zum ersten Mal um 13.01 Uhr mit 106 km/h, und keine zehn Minuten später mit 87 km/h gemessen. Der Spitzenreiter des Tages hatte an derselben Stelle, ebenfalls auf einem Motorrad, sage und schreibe 136 km/h auf dem Tacho stehen. Zur Erinnerung, erlaubt sind dort 50 km/h.

Die restlichen neun Verwarnungen kamen u.a. durch Verstöße gegen bestehende Überholverbote oder unzureichende Bereifung zustande. Zwei Fahrer standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln; zur Beweissicherung mussten ihnen Blutproben durch einem Arzt entnommen werden. Ein weiterer Fahrer war ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs, ihn erwartet nun eine entsprechende Strafanzeige. Für das laufende Jahr sind weitere regelmäßige Kontrolltage "Linksrheinischer Qualitätszirkel" geplant.