RWTH

Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland informieren sich während der Beratungstage über das Studienangebot der Aachener Exzellenzuni. Junge Menschen aus ganz Deutschland nahmen jetzt an den Beratungstagen der RWTH teil, die von der Zentralen Studienberatung der Aachener Uni angeboten wurden. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informierten über die Studiengänge, es gab zudem Auskünfte über das Leben in Aachen und den Alltag an der RWTH, über Studienfinanzierung oder Berufsperspektiven. Dabei nahmen die Jugendlichen auch gern die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit Studierenden an, die immer wiederkehrende Fragen beantworteten: Wie sind die Erfahrungen in den ersten Wochen? Wie schwierig ist der Stoff? Wie organisiert man seinen Stundenplan? Was erwartet einen bei den Prüfungen?

Foto: Andreas Schmitter / Die RWTH informierte während der Beratungstage über Studienangebot und Studienalltag der Aachener Hochschule

Unter den Besuchern waren viele, die sich bereits für ein Studium an der RWTH entschieden haben. So Jan aus dem Münsterland, der sich für das Lehramtsstudium interessiert und den Ruf der Exzellenzuniversität schätzt. Marie und Sophia besuchen die Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums in Würselen und nutzten die Beratungstage für eine erste Orientierung über verschiedene Studiengänge, unter anderem Medizin.

Viele Angebote zur Studienorientierung

Besonders groß war das Interesse an den Ingenieurstudiengängen. Ein Abiturient aus Solingen will Maschinenbau studieren und sich später auf Luft- und Raumfahrttechnik spezialisieren. Er bekam viele Tipps, wie man sich optimal aufs Maschinenbau-Studium vorbereitet. Auf jeden Fall will er nun den Mathe-Vorkurs besuchen, um die Grundlagen zu vertiefen oder Versäumtes nachzuholen.

Die Beratungstage der RWTH, die jeweils am Anfang des Jahres durchgeführt wer-den, sind nur eine Maßnahme in der Angebotspalette der Zentralen Studienberatung unter der Leitung von Dr. Mandana Biegi. So gehört etwa die Einzelberatung von Schülern zum täglichen Kerngeschäft. Jährlich wird die RWTH bundesweit auf rund zehn Messen vertreten, etwa 70 Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs werden besucht und Besuchstage für Klassen organisiert, die sich in Instituten umsehen und an Vorlesungen teilnehmen. An den einwöchigen Schülerunis in den Sommerferien partizipieren inzwischen deutschsprachige junge Menschen aus der ganzen Welt.

Individuelle Hilfen während des Studiums

Wer sich für ein Studium an der RWTH entscheidet, erhält auch in späteren Phasen individuelle Unterstützung: „Meist kommen die Studierenden zu uns, wenn sie unzufrieden sind mit ihrer Fächerwahl oder wenn im Studium etwas schief läuft“, berichtet Biegi. Fünf ausgebildete Psychotherapeuten unterstützen das Beraterteam und helfen den Studierenden, mit ihrer Angst vor Prüfungen oder persönlichen Krisen umzugehen. „Unsere Psychologen sind professionell mit anderen Einrichtungen wie dem Aachener Klinikum oder der Suchthilfe vernetzt.“

Zum Studienende hin hilft das Career Center bei der Karriereplanung. Dort gibt es Tipps, wie man ein Profil aufbaut, seine Bewerbungsstrategie oder die Karriere in einem Unternehmen plant. Im Rahmen einer Vortragsreihe präsentieren sich Unter-nehmen, die zukünftig auch mit Absolventinnen und Absolventen der RWTH wach-sen wollen.

Die Zentrale Studienberatung ist darüber hinaus gut vernetzt mit den Fakultäten. Sie kooperiert mit den dortigen Fachstudienberatern und bietet ein komplexes Fortbildungsprogramm, damit die Studierenden so professionell wie möglich über die Anforderungen in den jeweiligen Fächern informiert werden können.