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„Kunst in der MozARTstraße“ ist der Titel einer Präsentationsreihe, die das Dezernat für Bildung und Kultur ins Leben gerufen hat. Mehrmals im Jahr soll dabei verschiedenen Künstlern aus Aachen und der näheren Umgebung die Möglichkeit geboten werden, ihre Werke in den Räumen des Dezernats für Bildung und Kultur, Schule, Jugend und Sport zu zeigen. Die aktuelle Ausstellung dieser Reihe bestreitet jetzt unter dem Titel „…einfach mal hängen lassen“ der Aachener Künstler Joost Meyer.

Die von ihm geschaffenen Kreaturen führen uns unsere Beziehungen und Gefühle zu den Mitgeschöpfen vor Augen. Die Tiere sind für uns Projektionsflächen, die wir nur allzu gerne mit unseren Vorstellungen aufladen. Meyer möchte den Spieß umdrehen: wer schaut hier wen an und wer spiegelt sich, findet sich in welcher Gestalt wieder? Und so schaut einen in der Mozartstraße das Nashorn von der Wand an;  aber warum hat es diese Pfeife im Maul? Das Faultier hängt an einem Turnerring von der Decke, gemächlich in seinem Wesen, aber mit wachem Blick. Auf den Fluren hängen, liegen, schweben Tiere, die Auf- oder Abtauchen, wie der Kaiman und das Nilpferd oder der Ameisenbär, der durch ein Fenster schaut. Es ist nicht klar, wer hier drinnen und wer draußen steht, der Betrachter oder das Tier. Immer ist es der Moment, der Augenblick des Innehaltens, den diese Arbeiten beschreiben.

Die Ausstellung ist vom 27. Januar bis zum 28. März nach Absprache in den Räumlichkeiten des Dezernats für Bildung und Kultur, Schule, Jugend und Sport im  Verwaltungsgebäude Mozartstraße 2-10, zu sehen. Ansprechpartner ist Simon Schieffer unter der Telefonnummer 0241-432 7448/7418. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 27. Januar, um 12.30 Uhr mit einer Einführung von Myriam Kroll, Kuratorin des Centre Charlemagne.