Die Bundestagsabgeordneten Ulla Schmidt und Rudolf Henke sowie die Landtagsabgeordnete Karin Schmitt-Promny waren jetzt prominente Gäste einer gut besuchten Fachveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe in den Kurparkterrassen, in der unter dem Motto „Gleiches Recht für Alle“ die wichtigsten Änderungen des Bundesteilhabegesetzes noch vor der ersten Lesung vorgestellt und mit Gästen und Teilnehmern diskutiert wurden. Begrüßt wurden die Besucher von Ingeborg Jansen, Behindertenbeauftragte der Stadt Aachen. Merete Menze vom Paritätischen Wohlfahrtsverband moderierte die Veranstaltung. In einem Impulsvortrag informierte Lars Lippenmeier, Fachreferent für Inklusion des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW, über den Kabinettsentwurf des Gesetzes.
In der Podiumsdiskussion stellten schließlich verschiedene Aachener Vertreter von Behinderteneinrichtungen die Auswirkungen der Gesetzesänderung aus ihrer Sicht dar und zeigten die zu befürchtenden Verschlechterungen für Menschen mit Behinderungen auf. Ulla Schmidt erläuterte im Verlauf der Diskussion die geplante Umsetzung des Gesetzes und die Erprobungsphase in Modelregionen. Sie wies darauf hin, dass alle die Menschen, die bisher Anspruch auf Leistungen haben, diese auch in Zukunft nicht verlieren werden. Die Ergebnisse aller Beiträge wurden abschließend gesammelt und gemeinsam mit Stellungnahmen der Behindertenverbände in Deutschland symbolisch an Ulla Schmidt und Rudolf Henke überreicht.