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Die Fülle der bei Adolf Hitler – teilweise nach seinem Tode – diagnostizierten Krankheiten ist mittlerweile unüberschaubar geworden, und das Bild eines medikamentenabhängigen Psychopathen im Bunker der Reichskanzlei gehört zu den langlebigsten Hitler-Mythen. Nicht selten wurde es als Erklärung oder gar als Entschuldigung für die Verbrechen der NS-Zeit genutzt. Dr. Henrik Eberle ist Historiker an der Universität Halle-Wittenberg und Herausgeber von „Das Buch Hitler“. Er wird in seinem Vortrag die verschiedenen Diagnosen und deren Bedeutung für die Geschichte des Hitler-Mythos erläutern. Er geht der Frage nach, ob Hitler tatsächlich krank war und in welchem Maße sich dies auf seine Herrschaft ausgewirkt hat.

Der Vortrag „War Hitler krank?“ findet statt am Mittwoch, 26. Oktober 2016, um 19 Uhr in der Couvenhalle, Kármánstraße 17-19. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Der Referent steht für ein Interview seitens der Medienvertreter gerne zur Verfügung. Kontakt: Telefon 0241/80 93681 oder E-Mail extern@rwth-aachen.de.