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StädteRegion Aachen. Am Dienstag, dem 29. November, findet im Kulturzentrum Burg Baesweiler (Burgstraße 16, 52499 Baesweiler) die städteregionale Fachtagung „Innovative Wohnformen“ statt. Die Veranstaltung richtet sich an ältere Menschen, die eine alternative Wohnform nutzen möchten, an ihre Angehörigen, Investoren, Architekten, Kommunen, Wohlfahrtsverbände und Wohnungsbaugesellschaften. Der Eintritt ist frei! Interessenten können sich bis 18. November bei Stephan Xhonneux vom städteregionalen Amt für soziale Angelegenheiten (Mail: stephan.xhonneux@staedteregion-aachen.de) anmelden. Die Veranstaltung beginnt um 13.00 Uhr mit einem Rundgang durch den Seniorenwohnpark Carl Alexander, bevor die Fachtagung um 14.30 Uhr von Professor Willi Linkens, Bürgermeister der Stadt Baesweiler, im Kulturzentrum  offiziell eröffnet wird. Professor Edeltraud Vomberg, Sozialdezernentin der StädteRegion Aachen, wird in das Thema einführen, bevor Aurelia Vietzen (Landesbüro innovative Wohnformen.NRW) über innovative Wohnformen im Alter referiert. Im Rahmen der Fachtagung werden außerdem die ambulanten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz „Fauna“, für pflegebedürftige Menschen „Et Schatüllsche“ sowie die LebensWeGe Aachen e.G. und der PrymPark Düren vorgestellt.

Viele Menschen wünschen sich ein selbstständiges Leben auch im Alter. Wohnen zählt zu den Grundbedürfnissen der Menschen. Dies gilt umso mehr für diejenigen Menschen, deren Aktionsradius kleiner wird und die zunehmend mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Trotz der Bedeutung der Wohnung gibt es gerade für ältere Menschen vielfältige Hindernisse in der Wohnung und im Wohnumfeld. Barrierefrei sind die wenigsten Wohnungen und Freiflächen im Quartier. Ein Ziel altengerechter Quartiersentwicklung ist, älteren Menschen den Verbleib in der eigenen Wohnung auch bei einsetzendem Unterstützungs- und Pflegebedarf zu ermöglichen. Zu diesem Thema gibt es zahlreiche Beratungs-und Unterstützungsmöglichkeiten. Wenn die Menschen zu Hause trotzdem nicht mehr adäquat versorgt werden können, sollte zumindest ein möglichst passgenauer „Ersatz“ in der Nachbarschaft angeboten werden, zum Beispiel eine sogenannte alternative Wohnform. Deren Zahl nimmt zwar insgesamt zu, es stehen aber noch längst nicht ausreichend altengerechte, betreute oder gemeinschaftliche Wohnungen für die steigende Nachfrage zur Verfügung. Im Rahmen der Fachtagung werden einige Projekte vorgestellt, um möglichst viele Menschen zu ermutigen, ihre Ideen zu verwirklichen.