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Im krisengeschüttelten Spätmittelalter war der Tod allgegenwärtig. Er wurde nicht, wie heute vielfach, aus dem Leben ausgeklammert. Man bereitete sich vor auf den Übergang, auf das Fegefeuer und das Weiterleben der Seele im Himmel oder der Hölle. Insbesondere dem letzten Stündlein kam  eine große Bedeutung zu. In der Auseinandersetzung mit dem Sterben und dem Tod spielten Bilder eine zentrale Rolle. Sie boten Trost und Hoffnung und führten zu einem „humanen“ Sterben. Wie sich der Mensch auf das Sterben und den Tod vorzubereiten hatte, um sich den Weg in das Paradies zu ebnen, erklärt Dr. Dagmar Preising, Kuratorin der aktuellen Ausstellung „Der gute Weg zum Himmel – Spätmittelalterliche Bilder zum richtigen Sterben“ in ihrem Vortrag „Der Weg zum ewigen Paradies – Das letzte Stündlein in Spätmittelalter und Früher Neuzeit“ am

Mittwoch, 07. September 2016, um 19.30 Uhr
im Vortragssaal des Suermondt-Ludwig-Museums,
Wilhelmstr. 18, 52070 Aachen, Eintritt frei.