Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Im Forschungszentrum Jülich haben jetzt die CBRN (Chemische, Biologische, radioaktive und nukleare Gefahren) - Messeinheiten der regionalen Feuerwehren eine Übung durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich Sicherheit und Strahlenschutz wurde dabei unter realitätsnahen Bedingungen die Suche von radioaktiven Präparaten simuliert. Angenommen war ein Transportunfall und es galt als Übungsaufgabe, die Produkte zu finden und deren Strahlungsintensität zu bewerten. Im Regierungsbezirk Köln gibt es für solche Lagen entsprechende Absprachen und Konzepte, die eine gegenseitige Unterstützung der Feuerwehren sicherstellen. Durch regelmäßige Übungen wird gewährleistet, dass im Einsatzfall auch wirklich alle Maßnahmen reibungslos ineinandergreifen. Bei der Übung in Jülich waren Messeinheiten aus den Kreisen Düren, Euskirchen, dem Rhein-Erftkreis, dem Oberbergischen Kreis und der StädteRegion Aachen beteiligt.

Feuerwehr-Angehörige aus der StädteRegion hatten die Vorbereitung und Durchführung übernommen. Begleitet wurden die Einsatzkräfte von Mitarbeitern des Geschäftsbereichs „Sicherheit und Strahlenschutz“ des Forschungszentrums Jülich, die auch für die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen bei der Übung zuständig waren. Die Ergebnisse der Messfahrten im Gelände wurden in der Messleitung zusammengefasst und die daraus resultierenden Entscheidungshilfen für weitere Maßnahmen an die Einsatzleitung gegeben. Die fast 60 Teilnehmer waren sich abschließend einig, dass solch ein realitätsnahes Szenario eine gute Erfahrung bei der fortlaufenden Ausbildung der CBRN-Einheiten ist. Ihr Dank richtete sich insbesondere an das FZ Jülich für die kompetente Unterstützung und Begleitung bei diesem wichtigen Ausbildungsangebot.