Der Kopf hinter der Stiftung, Jürgen Kutsch, wird 1964 in Aachen geboren, ist verheiratet und hat 3 Kinder. Seit 1983 ist er im Beruf des Lkw-Handels tätig. Seit 14 Jahren ist er selbständig und seit Juli 2007 Alleininhaber (geschäftsführender Gesellschafter) der Kutsch Fahrzeughandels GmbH in Alsdorf.

Jürgen Kutsch bietet freiberuflich Beratungen für Menschen, Unternehmen und Körperschaften des öffentlichen Rechtes auf den Gebieten "Sozialkompetenz" und "Strukturanalyse" an. Mit Errichtung der Stiftung im Jahr 2007 gibt Jürgen Kutsch sein bisheriges ehrenamtliches Wirken auf verschiedenen Ebenen auf, gründet eine eigene Form und folgt damit seiner Berufung.

Seine Stiftung greift die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit auf den Gebieten der Dachbegriffe Integration/Migration, Gewalt, soziale Not und Bildungskrise auf und sucht den Lösungsansatz aus dem Blickwinkel des christlichen Menschenbildes. Staatliche Institutionen können immer weniger alleine für die Lösung der immer komplexer werdenden Probleme herangezogen werden. Sie scheinen mit der Vielfalt der Aufgaben überfordert und verlieren an Akzeptanz. Unsicherheit und Orientierungslosigkeit sind die Folge und kennzeichnen weite Teile unserer Gesellschaft. "Sozial" als Begriff partnerschaftlichen Denkens zu begreifen beinhaltet nicht nur die Aufgabe der Stärkeren, den Schwachen eine Chance einzuräumen, sondern auch die Notwendigkeit, bestimmte Pflichten als Grundlage für die Erhaltung unserer freiheitlichen Rechte und Werte einzufordern.

Die Stiftung will die Möglichkeit bieten, diese Diskussion konstruktiv und lebendig weiterzuführen.

Eines der Projekte der Stiftung ist beispielsweise das Spenden von Obst und Gemüse für die Kleinsten:

Die Stiftung kauft frisches Obst und Gemüse bei einem anerkannten Integrationsunternehmen vor den Toren Aachens, welche diese Produkte ökologisch auch unter Beschäftigung behinderter Menschen erzeugt und vertreibt.

In "grüne Kisten" verpackt werden zwischenzeitlich sieben Einrichtungen der Region (KiTa's, Schulen, ein Kinderhospiz, ein Obdachlosenasyl etc.), vorwiegend in sozialen Brennpunkten unserer Stadt, beliefert. Seit Anfang 2014 führt die Stiftung dieses Projekt auch in Alsdorf, der Sitz des Unternehmens von Jürgen Kutsch, mit 18 KiTa's durch. Neben der gesunden Ernährung trägt das Projekt dazu bei, dass Manieren bei Tisch, rege Kommunikation über sprachliche und kulturelle Hürden hinweg sowie feinmotorische Fähigkeiten bei der Zubereitung erlernt werden.

Gleichzeitig werden die Kinder für das Konzept "regional und saisonal" sensibilisiert. Für die Kinder und Betreuerinnen, die durch die Erzeugnisse die Vorzüge gesunder regionaler Kost plastisch vermitteln können, ist die wöchentliche "grüne Kiste" nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken.

Die Stiftung Jürgen Kutsch fördert Bildung, Kunst und kulturellen Dialog sowie Jugendarbeit und helfen benachteiligten Menschen auf ihrem Weg in die Mitte der Gesellschaft.

Als kleine Stiftung bewegt sie sich ausschließlich im Raum Aachen und Umgebung.

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Zu den Projekten der Stiftung ...

Text: Bettina Berg (Quelle: www.stiftung-juergen-kutsch.de/stiftung.html)