1605 wird an der heutigen Monheimsallee ein Friedhof für Protestanten angelegt, welcher somit der älteste evangelische Friedhof in Aachen ist. Die offizielle Flurbezeichnung lautet „Am Güldenplan“. Älteren Generationen ist er aber auch bekannt als „Möschebendchen“, so nennt man ihn im Aachener Dialekt; ein Synonym für Friedhöfe. Seit 1889 wird er nicht mehr belegt und die evangelischen Bürger werden seitdem auf dem neu errichteten Westfriedhof I beigesetzt. Aus dem Ort der Trauer an der Monheimsallee entwickelt sich ein kleiner Park, dessen hohe Mauer die stille Oase vor dem tosenden Verkehr schützt. Nur noch eine Handvoll verwitterter und kaum leserlicher Grabsteine stehen heute verstreut auf der Fläche. Man findet hier noch Namen von Familien, die in der Aachener Stadtgeschichte von Bedeutung waren.

Die Adresse lautet wie folgt: Monheimsallee