1926 eröffnete das 21. Spielcasino der Bundesrepublik in Aachen seine Pforten.
Allerdings war es nicht das erste Spielcasino in Aachen. Denn zu einem bedeutenden Kurort gehörte irgendwie ein Casino dazu. Das Problem war nur, dass seit Mitte des 18. Jahrhunderts ein Verbot für Glückspiele in der Stadt bestand. So konnte man damals sein Glück nur außerhalb der Stadttore suchen.
Erst dem Betreiber eines Kaffeehauses im heutigen alten Kurhaus wurde es gestattet, Spieltische aufzustellen.
Diese Tische wurden dann 1832 von einer besonderen Aktiengesellschaft betrieben. Der Verdienst war gut und wurde zum Teil für gute Zwecke verwendet. Trotzdem wurde das Casino 1854 geschlossen, da sich die Gegner der "Lasterhöhlen" durschsetzen.
Erst 122 Jahre später eröffnete das heutige Casino in Aachen. Hier hielten 1989 die ersten einarmigen Banditen Einzug. Aus optischen Gründen und auch wegen dem "Nivau" wurden die 2002 ins Kapuziner Carre ausgelagert.

Wegen Umbau und Restaurierung des Gebäudes an der Monheimsalle zog das Spielcasino zur Krefelder Straße.