Den Hühnerdieb kennt bestimmt jeder.

Aber auch die Geschichte des Hühnerdiebes?
Es ist die Geschichte eines ungeschickten Diebes. Ein Huhn zu klauen, mag ja für den ein oder anderen recht einfach sein. Ab in den Sack und weg damit. Nun schauen wir uns mal den Sack genauer an: schaut man auf den Kopf des vermeintlichen Huhns entdeckt man, dass es ein Hahn ist. Und den zu klauen, ist schon schwieriger.
Der macht nämlich jede Menge Lärm.
Und genauso wirkt die Figur des Hühnerdiebes. Sie windet und dreht sich und fühlt sich erwischt und in die Ecke getrieben. Dumm gelaufen, wenn man in der Eile Huhn mit Hahn verwechselt.
Im Brunnen wird das Thema verspielt beim Wasser wieder aufgegriffen. Denn das wird durch viele kleine Kücken ausgespeit.

Zu finden ist der Hühnerdieb am Hühnermarkt. Wie eben das Fischpüddelchen am Fischmarkt zu finden ist.
Entworfen wurde der Hühnerdieb von Josef Pagels im Jahre 1923. Nach dem Krieg wurde die Figur neu gegossen und steht nun seit 1953 auf dem Hühnermarkt. Ein weiterer Hühnerdieb steht übrigens im Park von Schloss Köpenick im Zentrum des Berliner Ortsteils Köpenick.

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