Das Licht flackert, plötzlich wird es dunkel, und wie von Geisterhand gelenkt geht das Licht wieder an. Die Haustechnik der Firma SOPTIM AG spielt verrückt. Studierende der FH Aachen haben sie gehackt und jetzt unter ihrer Kontrolle. Der Angriff ist nur simuliert – aber die Gefahr präsent.
Zurecht stellt man sich die Frage: Was passiert, wenn es Hackern gelingt, in das Datennetz einer Firma einzudringen? Kann man sich vor so einem Angriff schützen? Die FH Aachen hat sich im Rahmen des Projekts „bl4ck0u7@fh_44ch3n“ des Themenjahres „Datensicherheit in der Energiewirtschaft“ rund um den Bestsellerroman „Blackout - Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg auseinandergesetzt. Jetzt möchte sie zu Demonstrationszwecken zeigen, dass Cyberangriffe eine konstante Bedrohung sind. Am Donnerstag, 16. November, um 18 Uhr war es soweit: Unter der Leitung von Prof. Marko Schuba und Hans-Wilhelm Höfken haben FH-Studierende es geschafft, in die Haustechnik des Unternehmens SOPTIM AG einzudringen – alles in Absprache mit der Firma. Die Aktion ist als „ethisches Hacken“ zu verstehen, eine Tätigkeit, die innerhalb der geltenden Gesetze stattfindet.