RWTH

Auszeichnung für herausragende Studienleistungen. Lina Fischer, Alba Clemente Sanchez und Kathrina Theisen erhielten für ihre herausragenden Studienleistungen den Otto-Junker-Preis 2023. Diese Auszeichnung wird jährlich an RWTH-Absolventinnen und -Absolventen der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik vergeben.

Die Otto-Junker-Stiftung wurde 1970 von Dr.-Ing. E.h. Otto Junker ins Leben gerufen. Als Ehemaliger der RWTH fühlte er sich der Hochschule verbunden und schätzte den wissenschaftlichen Austausch. Ziel der Stiftung ist die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Förderung zahlreicher Einzelprojekte. Udo vom Berg, Vorstand der Otto-Junker-Stiftung, und RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger überreichten die Auszeichnungen im Rahmen einer Feierstunde. Auch Professor em. Wolfgang Bleck, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung, gratulierte den Preisträgern.

Foto: Andreas Schmitter

Lina Fischer, Alba Clemente Sanchez und Kathrina Theisen (vorne, von links) wurden mit dem Otto-Junker-Preis ausgezeichnet. Wolfgang Bleck, Udo von Berg und Ulrich Rüdiger (hinten, von links) gratulierten den Preisträgerinnen.

 

Lina Fischer, 1998 in Bruchsal geboren, schrieb sich nach dem Abitur für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Elektrische Energietechnik an der RWTH Aachen ein. Ihr Masterstudium beendete sich mit einer Arbeit über „Auswirkung flexibler Verbraucher auf die Marktpreisbildung in einem erneuerbaren Stromversorgungssystem“ am Lehrstuhl für Übertragungsnetze und Energiewirtschaft unter Leitung von Professor Albert Moser. Seit Anfang 2023 promoviert Fischer am RWTH-Institut für Elektrische Anlagen und Netze, Digitalisierung und Energiewirtschaft.

Die gebürtige Spanierin Alba Clemente Sanchez, Jahrgang 1996, studierte zunächst an der Polytechnischen Universität in Madrid Materials Engineering. Anschließend folgte der englischsprachige Masterstudiengang Metallurgical Engineering an der RWTH. Ihre Masterarbeit mit dem Titel „Virtual experimentation to develop a digital twin for the optimization and online control of continuous steel casting process” wurde betreut durch Professor Ulrich Krupp vom Institut für Eisenhüttenkunde in Kooperation mit Dipl.-Ing. Erik Hepp, MAGMA Gießereitechnologie GmbH. Sanchez arbeitet aktuell als Qualitätsingenieurin in der Schweiz.

Die 28-jährige Kathrina Theisen wurde in Lahnstein geboren. Nach ihrem Abitur studierte sie zunächst im Bachelor- und später im Masterstudium Werkstoffingenieurwesen an der RWTH Aachen. Ihre Masterarbeit „Auslegungsuntersuchungen zur Glaswannensimulation“ schrieb sie am Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik unter Leitung von Professor Herbert Pfeifer. Seit Oktober 2022 ist sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin und erforscht eine mit Wasserstoff befeuerte Glasschmelzwanne mit dem Ziel der CO2-neutralen Behälterglasproduktion.