Alles rund um Aachen

Daniela Griese und Jennifer Comuth könnten kaum einen unterschiedlicheren beruflichen Werdegang haben: Griese, 33, ist Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Comuth, 24, ist gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte. Ihre Gemeinsamkeit: Sie arbeiten seit einigen Wochen gemeinsam als Teamleiterinnen auf dem städtischen Recyclinghof Eilendorf.

Foto © Stadt Aachen / Elisa Bresser

Setzen auf Freundlichkeit und Verständnis – auf beiden Seiten: Jennifer Comuth (l.) und Daniela Griese

Nach den personellen Veränderungen auf dem Recyclinghof entschied sich der Aachener Stadtbetrieb außerdem, zwei Teamleiterinnen für diesen Bereich einzustellen. Gibt es Fragen seitens der Kundinnen und Kunden oder auch mal eine Diskussion, beispielsweise um eine Mengenabgabe auf dem Hof, sind die jungen Frauen direkt vor Ort. „Wir suchen dabei immer die positive Kommunikation und behandeln alle Kunden gleich", betont Daniela Griese. Sie und ihre Kollegin Jennifer Comuth ergänzen sich dabei mit Fachwissen auf der einen und viel Kundenkontakterfahrung auf der anderen Seite.

„Uns ist wichtig, dass wir eine klare Linie haben und diese höflich und bürgernah umsetzen", erklärt Jennifer Comuth. Dazu gehört beispielsweise, dass die festgeschriebenen Mengenannahmen eingehalten werden. Auch erklären sie immer wieder, dass bestimmte Abfälle, wie Außenholz oder Restabfall, nicht entgegen genommen werden. „Wir erläutern den Kundinnen und Kunden aber immer eine Alternative", sagt Griese. So verweisen sie beispielsweise auf den käuflich erwerbbaren amtlichen Restabfallsack oder die Deponie in Alsdorf-Warden.

Wegen der hohen Frequentierung des Hofs kann es weiterhin, besonders an Samstagen, zu längeren Wartezeiten kommen. „Hier appellieren wir an die Geduld der Bürgerinnen und Bürger", sagt Comuth. Sie gibt den Tipp, die Abfälle bereits beim Einladen in das Auto zu sortieren. So geht das Abladen zügig voran und die Wartezeit für alle verringert sich.