Das Museum bleibt am 08.02. und 11.02.2018 wegen Karneval geschlossen!
„Der Bergmann und das weiße Gold. Erlesenes Porzellan aus der Sammlung Middelschulte"
11. November 2017 – 25. März 2018
Mit der Sammlung der Achim und Beate Middelschulte-Stiftung Bochum präsentiert das Couven Museum eine hochkarätige Privatsammlung, die sich dem Bergbau als einem kaum bekannten Thema der Meissner Porzellanproduktion widmet. An die 100 Exponate führen den großen Reiz und die erzählerische Vielfalt dieser luxuriösen Tafelzier vor Augen.
Die Porzellanmanufaktur Meissen entdeckte den Bergwerksbetrieb als dekoratives Sujet bereits in der Mitte des 18. Jahrhundert. Es entstanden exquisite Service und Kleinskulpturen, welche die Festtafeln der Adelshöfe mit einem sehr ungewöhnlichen Schmuck versahen. Kontrastieren die tiefdunklen Trachten und Szenerien doch überaus effektreich mit dem delikaten Weiß des feinen Porzellans.
Die Gründung der Porzellanmanufaktur im Jahr 1710 verdankt sich dem ehrgeizigen Plan des sächsischen Kurfürsten August dem Starken, das Geheimnis der Porzellanrezeptur erstmals in Europa zu lüften. Meissen wurde mit seinen Formschöpfungen und Dekors zum Wegweiser für die nachfolgenden Manufakturen, die wie Berlin, Wien, Würzburg und allen voran Fürstenberg auch das Bergbauthema übernahmen und mit ihren beachtenswerten Neuschöpfungen facettenreich erweiterten.
Das Couven Museum nimmt mit dieser Ausstellung Bezug auf die jahrhundertealte Bergbautradition im Aachener Revier, das als das älteste Steinkohlerevier Europas gilt.
Vortrag zur Ausstellung
Referent: Dr. Daniela Antonin (Leiterin des Hetjens-Museums Düsseldorf)
„Männer und Porzellan. Starke Männer, große Passionen – Faszination Barock"
Festsaal 1. Etage / nur Eintritt
Dienstag 20.02.2018 um 18.00 Uhr
Öffentliche Themenführungen
Museumseintritt / Führung kostenlos
Treffpunkt Museumskasse
samstags um 15.00 Uhr
Sa 03.02.2018
„Meisterhaftes Meissen – Eine Porzellanmanufaktur an der Spitze Europas"
Leitung: Dr. Gisela Schäffer
Sa 10.02.2018
„Gemalte Geschichte(n) – Bergbaudarstellungen auf Porzellan"
Leitung: Lydia Konnegen
Sa 17.02.2018
„Das weiße Gold – Eleganz der Form zwischen Rokoko und Klassizismus"
Leitung: Herma Harloff
Sa 24.02.2018
„Der Bergmann auf der Kaffeetafel – Höfische Schaukunst im 18. Jahrhundert"
Leitung: Dr. Gudrun Liegl-Raditschnigg
Öffentliche Sonntagsführungen
Museumseintritt / Führung kostenlos
Treffpunkt Museumskasse
Sonntags um 11.15 Uhr
So 04.02. / 18.02. / 25.02.2018, 11.15 Uhr
Eine Führung durch das Haus
Leitung: Georg Tilger
SERVICE
Couven Museum
Hühnermarkt 17, 52062 Aachen
Tel.: +49 241 432-4421
Fax: +49 241 432-4959
info@couven-museum.de
www.couven-museum.de
Station „Lebenskultur" der Route Charlemagne
www.route-charlemagne.eu
Vom Rokoko über den napoleonischen Empirestil bis hin zum Biedermeier – das Couven Museum präsentiert bürgerliche Lebensart und Wohnkultur im Herzen Aachens.
Öffnungszeiten
Di-So und an Feiertagen 10.00-17.00 Uhr; Mo geschlossen
Eintritt
Bis einschl. 21 Jahren frei
Erwachsene: 6,00 Euro; ermäßigt: 3,00 Euro. Für Sonderausstellungen können andere Preise gelten.
Museumscard „6 for 6"
(jeweils ein Eintritt in fünf Museen plus Rathaus / sechs Monate lang) für 14,00/10,00 Euro
Der Eintritt für Gäste bis einschließlich 21 Jahren ist in allen Museen frei.
Verkehrsanbindung
Bus: nahezu alle Linien, Haltestelle Elisenbrunnen – weiter zu Fuß Richtung Markt
Parkhäuser: Dom / Jesuitenstraße; Rathaus / Mostardstraße, Parkhaus Büchel / Am Büchel
Öffentliche Führungen
Sa 15.00 Uhr: zu einzelnen Themen
So 11.15 Uhr: allgemeiner Hausrundgang
Die Kosten sind im Eintritt enthalten.
Andere Termine sind nach Absprache möglich.
Auskunft und Anmeldung
museumspädagogische Angebote
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Geschäftsbereich Route Charlemagne
Sekretariat Museumspädagogik
Verwaltungsgebäude Katschhof
Johannes Paul II.-Str. 1, 52062 Aachen
Tel.: +49 241 432-4998
Fax: +49 241 432-4989
museumsdienst@mail.aachen.de
Barrierefreiheit
Das Couven Museum ist in einem alten Stadthaus untergebracht. Daher ist leider nur ein eingeschränkter barrierefreier Zugang zu einigen Räumen im Erdgeschoss möglich. Die Ausstellungsräume im ersten und zweiten Obergeschoss sind nur über Treppen zugänglich.
Es werden regelmäßig Führungen für blinde und sehbehinderte Menschen angeboten. Geschulte Mitarbeiterinnen unternehmen mit den Besuchern einen lebendigen Rundgang durch das Museum mit vielen verschiedenen Sinneseindrücken.