Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Der kuriose Vorfall hatte Auswirkungen für viele Berufspendler: Vor fast drei Wochen blieb ein Schwertransporter mit einer Lokomotive spektakulär am Europaplatz liegen. Nach Hilfe des städteregionalen Verkehrsamtes und dem beherzten Einsatz eines belgischen Serviceunternehmens konnte er in der Nacht zum 19. Mai nun seine Fahrt endlich wiederaufnehmen. Der Transport hatte sich am Morgen des 30. Aprils im Kreisverkehr am Ende der A 544 festgefahren und einen erheblichen Verkehrsstau inklusive Autobahnsperrung ausgelöst. Begleitet von der Polizei wurde er schließlich vom Europaplatz zur Lütticher Straße an die belgische Grenze gelotst. Doch damit war es nicht getan.

An der Grenze stand der mehr als 100 Tonnen schwere Transporter, der die Route über die A 544 nach Aachen aufgrund seines Gewichts gar nicht hätte nehmen dürfen, bis zum 19. Mai. Die für den Transport ursprünglich zuständige Servicefirma hatte sich nicht mehr gemeldet und damit neben der Ladung natürlich auch ihre beiden Fahrer im Stich gelassen. Nachdem zu Wochenbeginn nun ein belgisches Serviceunternehmen aus dem benachbarten Kelmis eine neue Zulassung für den Schwertransport beantragt hatte, ging alles sehr schnell. Das städteregionale Verkehrsamt, durch den „Aufenthalt“ in Aachen für die neue Route des Transports zuständig, genehmigte kurzfristig eine neue Zulassung, so dass der Transporter – und damit vor allem seine Fahrer – jetzt endlich mit ihrer schweren Ladung weiterfahren konnten.

Unter Polizeibegleitung konnte der Schwertransporter schließlich in der Nacht zum 19. Mai seine Fahrt Richtung Lichtenbusch/Monschauer Straße wiederaufnehmen und von dort über die A 44 den Fährhafen von Seebrügge ansteuern. Damit nahm das Drama, das am Europaplatz begann, ein doch noch gutes Ende