StädteRegion Aachen. Vielerorts helfen ehrenamtlich tätige Menschen Flüchtlingen, damit diese sich zu Beginn ihrer Zeit in Deutschland akklimatisieren und im Alltag zurechtfinden können. Zur Unterstützung dieser oftmals ehrenamtlich tätigen Menschen werden vom Land NRW über das Kommunale Integrationszentrum StädteRegion Aachen jetzt rund 18.000 Euro bereitgestellt. Im Fokus des Projekts steht vor allem die Sprachförderung von Kindern, Jugendlichen und Familien. Flüchtlingsinitiativen, ehrenamtliche Vereine, Kirchengemeinden oder Moscheevereine aus Alsdorf, Baesweiler, Eschweiler, Monschau, Roetgen, Simmerath und Stolberg können mit ihren Projekten jetzt zusätzlich gefördert werden. „Mit dem finanziellen Zuschuss soll die unverzichtbare Arbeit des ehrenamtlichen Engagements im Flüchtlingsbereich gestärkt werden“, sagt Timur Bozkir, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums. Ziel ist, besonders jungen Menschen so früh wie möglich den Zugang zu Bildungseinrichtungen zu ermöglichen und ihnen auch einen Überblick über ihr neues Umfeld zu geben. Mit dem Förderkonzept sollen ehrenamtliche Sprachpaten, Begleiter für Behördengänge sowie Freizeitmöglichkeiten unterstützt werden. Außerdem sollen niedrigschwellige Sprach- und Lesegruppen finanziell profitieren.
Ehrenamtler, die Flüchtlinge in der Alltagsbewältigung unterstützen und sich für die Förderung „Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe“ interessieren, können sich bei Timur Bozkir, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums, (0241/5198-4600) melden. Das komplette Förderprogramm gibt es auch im Internet unter www.kfi.nrw.de/foederprogramme. Im Rahmen eines Flüchtlingsgipfels hat sich das Land NRW im Herbst 2014 dazu verpflichtet, die Förderung des Ehrenamts über die Kommunalen Integrationszentren zu stärken. Neben vorhandenen Arbeiten und Initiativen sollen mit der finanziellen Unterstützung auch neue Projekte ermöglicht werden.