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„Der Blick von außen – Fotografische Zyklen über die Deutschen“: So nennt Dr. Tuya Roth vom Bonner Haus der Geschichte ihren Vortrag, den sie im Rahmen der Ausstellung „Aufbrüche – Bilder aus Deutschland. Fotografien aus der Sammlung Fricke“ im Suermondt-Ludwig-Museum halten wird.

Rückblickend scheint es, als seien die Deutschen nach dem Krieg nicht nur sich selbst ein Rätsel gewesen. Vor allem waren sie interessante Forschungsobjekte für Fotografen, denen die Deutschen fremd geworden waren. Mit der Kamera gingen sie Deutschland, das der Welt so viel Leid gebracht hatte, auf den Grund.

Drei fotografische Zyklen von René Burri, Stefan Moses und Leonard Freed stehen im Mittelpunkt des Vortrages, in dem Tuya Roth den Ergebnissen dieser fotografischen Feldforschung beispielhaft nachspürt. So dokumentieren bereits Lee Miller und Margaret Bourke-White das Land unmittelbar nach Kriegsende. In den späten 1950er Jahren zeichnet dann der Schweizer René Burri in seinem Buch „Die Deutschen“ ein sehr subjektives und aufschlussreiches Bild von Deutschland. Stefan Moses zeigt die Deutschen in den 1960er Jahren in einer eindrücklichen Porträtserie. Schließlich folgt 1970 der Amerikaner Leonard Freed mit seinem Werk „Made in Germany“, das er um tiefgründige Anekdoten und ironische Notizen bereichert.

Mi, 28. August 2013, 19.30 Uhr
Vortragssaal im Suermondt-Ludwig-Museum
Wilhelmstraße 18
52070 Aachen
Der Eintritt ist frei.






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