Alles rund um Aachen

Ein neu angeschaffter barrierefreier Transporter des Fördervereins „Menschen mobil Herzogenrath" (MmH) steht ab dem 25. April 2024 für einen sozialen Fahrdienst in der Stadt zur Verfügung. Der Verein bietet damit seinen Mitgliedern, die körperlich beeinträchtigt sind, eine kostengünstige Möglichkeit, innerhalb der Stadt mobil zu sein und uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Mithilfe von Spenden und Fördergeldern war in den vergangenen zwei Jahren die Anschaffung und fachgerechte Ausstattung des Spezialfahrzeuges finanziert worden. Ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer übernehmen die entsprechenden Fahrten im Stadtgebiet.

Foto (c) Christopher Blume, Stadt Herzogenrath

Fördervereinsmitglied Horst Herberg, Busfahrer Georg Helzle, Fördervereinsvorsitzende Heidi Klemm, Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian und Stellvertretender Fördervereinsvorsitzender Eduard Vondenhoff begutachten den neuen Transporter.

Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian freut sich über das neue Angebot für Seniorinnen und Senioren in der Stadt: „Dieser Fahrdienst, der nun in den kommenden Wochen ausgebaut wird, ist eine wirkliche Bereicherung für Herzogenrath. Mit dem neuen Fahrzeug stärken wir unsere Gemeinschaft und holen auch die in unsere Mitte, die ohne ein solches Angebot unter großen Beschwernissen, Einsamkeit oder Isolation leiden würden. Ich bin den Akteuren von Menschen mobil Herzogenrath außerordentlich dankbar für das einzigartige und besondere Engagement."

Die Stadt Herzogenrath hat im kürzlich beschlossenen Haushalt eine Förderung von 2.000,- Euro für den Verein vorgesehen und die Initiatoren bei logistischen und organisatorischen Fragestellungen unterstützt.

Der nun startende Betrieb wird so gestaltet, dass jeder immobile und behinderte Mensch in Herzogenrath sich über eine Hotline anmelden kann, um für 10 Euro im Monat Mitglied im Verein zu werden. Das Mitglied kann den Fahrdienst dann so oft es möchte in Anspruch nehmen. Wer den Fahrdienst nutzen möchte, muss sich spätestens zwei Tage vor der Fahrt telefonisch anmelden. Die Nutzerinnen und Nutzer des sozialen Fahrdienstes werden sowohl zuhause abgeholt als auch dort wieder hingebracht. Als Ziele stehen derzeit etwa ein Dutzend Bedarfshaltestellen in der ganzen Stadt zur Auswahl.