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Ela Moonen und Monika Bergrath, zwei Künstlerinnen aus Würselen, zeigen anlässlich des Internationalen Frauentages auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten, Silke Tamm-Kanj, noch bis zum 10.April 2024 ihre Kunstwerke im Kulturzentrum Altes Rathaus Würselen. Die Ausstellungseröffnung am vergangenen Sonntag, die musikalisch von Iris Donner- Hermanns begleitet wurde, fand sehr großen Zulauf und einen regen Austausch über die interessanten Werke.

Es sind Installationen, künstlerische Objekte, Malereien und Fotografien zu sehen, die sich mit dem Leben und Erleben von Frauen beschäftigen. Obwohl gesellschaftlich schon sehr viel erreicht werden konnte, gibt es immer noch einen Bedarf an Gleichstellung der Geschlechter.

Aus Alltagsgegenständen, aus scheinbar wertlosen Dingen gestalten die Künstlerinnen Denkanstöße und machen menschliche Erfahrungen erlebbar. Gemälde geben der Ästhetik Raum, Installationen schaffen Perspektivwechsel und treffen klare Aussagen.

Kennen gelernt haben sich die beiden Frauen übrigens durch die gemeinsame Arbeit für das Netzwerk „inform.elle“, einem Zusammenschluss von Frauen aus Kultur und Medien in der Region Aachen. Hierbei stellten sie viele Gemeinsamkeiten beim künstlerischen Blick auf die Welt fest, eine Art Seelenverwandtschaft.

Ela Moonen zeigt eine an das Thema anknüpfende Zusammenstellung von Werken ihrer künstlerischen Arbeit, die Monika Bergrath bei der Eröffnung wie folgt beschrieben hat: Ela Moonen schafft Metamorphosen von Fotographie zu Malerei. Keine grellen Farben, kein sich Wichtigmachen bei der Darstellung ihrer gewählten Motive, keine Effekthascherei – sondern eine sensible Betrachtung von Natur, manchmal auch Architektur und vor allem von Menschen. Gerade sie betrachtet sie in ihren Bildern mit einem liebevollen, wertschätzenden Auge.“

Monika Bergrath präsentiert drei ihrer Projekte: „von der Freiheit, sich in Wort und Bild zu äußern“, „DIE SPRACHE DER DINGE“ und „DENK MAL“ . Diese beschreibt Ela Moonen mit folgenden Worten: „Monika Bergrath wählt Materialien ganz bewusst nach ihren Eigenschaften aus, widmest sie um, arrangiert sie neu und lässt so immer wieder neue Sichtweisen entstehen. Mit Freude am Spiel, Experiment und der Sinnlichkeit des Materials entstehen Arbeiten in einer bildhaften Sprache.“

Monika Bergrath zum Stellenwert von künstlerischem Schaffen: „Das Wort Kultur setzt sich aus zwei Begriffen zusammen: Kult – d.h. sinnvolles, zweckfreies Tun und Ur, also Urbachmachung von vorher Brachliegendem. Dieses Feld zu beackern, ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar!“

Die Ausstellung ist noch bis zum 10.04.2024 im Foyer des Kulturzentrums Altes Rathaus, 1. Etage, zu den Öffnungszeiten des Kulturzentrums Altes Rathaus Würselen und der Stadtbücherei Würselen zu sehen.

Am 05.04.2024 findet ab 15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung statt, geöffnet ist an diesem Tag bis 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Für weitere Fragen können Sie auch gerne anrufen oder per Mail unter:

Stadt Würselen, Gleichstellungsstelle, silke.tamm-kanj@wuerselen.de, Telefon: 02405 671800.