Stolberg

Förderbescheid des Landes Nordrhein-Westfalen von rund 950.000 Euro im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms. Vor dem Hintergrund einer ausgeprägten Gewerbeflächenknappheit in der Kupferstadt Stolberg in den 1990er Jahren realisierte die Stadt im Jahre 1995 mit Hilfe des „Regionalen Wirtschaftsförderungsprogrammes des Landes NRW – Infrastrukturmaßnahmen“ die Errichtung des „Zentrums für industrieorientierte Dienstleistungen Stolberg“ (DLZ). 1996 wurde das Dienstleistungszentrum mit einer vermietbaren Fläche von rd. 3.200 m² eröffnet.

Seitdem stehen industrieorientierten Dienstleistern / Existenzgründern insgesamt Büroflächen von ca. 2.900 m² sowie drei Werkstattflächen von insgesamt ca. 300 m² inklusive einer bei Bedarf abrufbaren umfangreichen Betreuung durch die Betreibergesellschaft zur Verfügung.

Ohne Unterbrechungen sind die bestehenden Werkshallen voll ausgelastet. Der Vermietungsstand des gesamten Gebäudes befindet sich in den letzten Jahren mit einer Auslastung von 95 % auf konstant hohem Niveau. Die stetig wachsenden Anfragen nach weiteren Werkshallen haben die Kupferstadt Stolberg dazu veranlasst, Erweiterungsmöglichkeiten auszuloten.
Deshalb beabsichtigt die Stadt eine Erweiterung des Dienstleistungszentrums um weitere drei Werkshallen mit einer jeweiligen Größe von ca. 100 m².

Bürgermeister Patrick Haas führt aus: „Wir erachten die räumliche Erweiterung des Dienstleistungszentrums als dringend notwendig, um auf den Bedarf zahlreicher Existenzgründer und junger Unternehmen im ländlichen Raum reagieren zu können und weitere innovative Unternehmen in der Kupferstadt ansiedeln zu können.“

Das Amt für Wirtschaftsförderung und die Hochbauabteilung der Kupferstadt Stolberg kontaktierte Anfang des Jahres 2019 die Bezirksregierung Köln hinsichtlich einer Förderung des Vorhabens im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogrammes des Landes NRW – Infrastrukturmaßnahmen.

Auf diesen Antrag hin bewilligte im Dezember 2019 die Bezirksregierung der Kupferstadt Stolberg aus Mitteln der Bund Länder und Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ eine Zuwendung in Höhe von 952.038,05 EUR. Dies entspricht einer 90-prozentigen Förderquote.

Der Technische Beigeordnete Tobias Röhm führt aus: „Mit den nunmehr bis 30.12.2022 bewilligten Fördermitteln ist es uns möglich, das gerade für technisch orientierte Kleinunternehmen und Start-UP-Unternehmungen ansprechende Standortangebot weiter auszubauen.“