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Der Rat der Stadt Aachen hat am Abend (18. September) vor dem Hintergrund des aktuellen OVG-Urteils mehrheitlich ein Paket zur Luftreinhaltung in der Innenstadt verabschiedet. Unverzüglich soll die Verwaltung demnach die Einrichtung von Tempo 30 mit dem Zusatzhinweis „Luftreinhaltung" innerhalb des Alleenrings umsetzen. Weitere Sofortmaßnahme wird die Änderung der Signalsteuerung an der Monheimsallee zur Verbesserung des Abflusses des Linksabbiegeverkehrs am Hansemannplatz sein.

Die Abbindung der Rochusstraße von der Monheimsallee wurde ebenso beschlossen wie die Unterbindung des Rechtsabbiegers an der Jülicher Straße stadtauswärts in die Hein‐Jansen‐Straße. Auch einigte sich der Rat auf die Einrichtung einer Umwelttrasse auf dem Adalbertsteinweg stadtauswärts und auf den Einbau von schadstoffminderndem Belag auf dem Adalbertsteinweg auf einer Fläche von etwa 4.500 Quadratmeter.

Der Rat beauftragte die Verwaltung ferner, zu überprüfen, ob weitere Geschwindigkeitsreduzierungen zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen, und ob durch geänderte Signalzeiten und durch intelligente Ampelsteuerung basierend auf einer Echtzeiterfassung des fließenden Verkehrs ein besserer Verkehrsfluss ermöglicht werden kann.

Einige Zeitpläne forderte die Politik von der Verwaltung an: etwa die Zeitpläne zur Umsetzung der beschlossenen Radvorrangrouten, Radabstellanlagen, regionalen Radwege, Premiumfußwege, der Verbesserungen von Park&Ride-Angeboten.

Ferner soll per Zeitplan dokumentiert werden, wie es um die beschlossenen Qualitätsverbesserungen im Busverkehr, um die Elektrifizierung der ASEAG‐Busflotte, die Nachrüstung mit SCRT-Filtern bei Subunternehmern und die Intensivierung des betrieblichen Mobilitätsmanagements (Jobtickets) sowie um die Schaffung von Micro‐Depots zur Reduzierung der Schadstoffe durch Kurier‐, Express‐ und Paketdienste bestellt ist.

Für die Oktober-Sitzung beauftragte der Rat die Verwaltung damit, folgende Maßnahmen vorzubereiten und nach entsprechender Beschlussfassung unverzüglich umzusetzen:

Hierbei geht es um die Überarbeitung des Ladezeiten‐ und Flächenkonzepts auf dem Adalbertsteinweg zur Verringerung von Haltern in zweiter Reihe; gleiches gilt für die die Jülicher Straße.

Auch überarbeitet werden soll die Fahrspuraufteilung auf der Monheimsallee zur Verringerung von Rückstaus. Und schließlich steht die wirksame Überwachung und Ahndung von Parkverstößen, insbesondere auf Bus‐ und Radfahrspuren, auf der Auftragsliste.