Alles rund um Aachen

Ab Montag ist Ursulinerstraße wieder gesperrt. Im Durchschnitt keine Kosten- und Bauzeitenüberschreitungen bei Tiefbaumaßnahmen. STAWAG führt Infoveranstaltungen zu Hof und Elisabethstraße durch.

Ab Montag, 28. Januar wird in der Ursulinerstraße weitergearbeitet. Die STAWAG wird zunächst Restarbeiten durchführen, dann schließt sich bis Ende Juni der Straßenbau an. Die Durchfahrt am Glaskubus wird daher für den Verkehr wieder geschlossen. Eine Umleitung wird am Dahmengraben eingerichtet. Auch am Büchel geht es im Februar weiter. Nach den Arbeiten an Kanal und Versorgungsleitungen werden Fahrbahn und Gehwege ähnlich hergestellt wie in der Kleinkölnstraße, also nahezu niveaugleicher Ausbau ohne Bordsteine. Voraussichtlich Ende April wird die Maßnahme beendet sind. Danach muss das eingebaute Material noch rund drei Wochen abbinden, bevor die Straße wieder befahren werden kann. Neue Baumaßnahmen beginnen nach Karneval in der Elisabethstraße. Dort werden Kanal- und Versorgungsleitungen erneuert. Die STAWAG wird zu diesen Bauarbeiten am kommenden Mittwoch, 30. Januar, um 19 Uhr im Restaurant Besitos im Kapuzinerkarree eine Informationsveranstaltung durchführen. Im März wird im Hof der Kanal saniert, er ist über 100 Jahre alt und dringend sanierungsbedürftig. Mit Rücksicht auf die zahlreichen Veranstaltungen in diesem Bereich wird die STAWAG hier mit einem besonderen Verfahren arbeiten: weitgehend unter der Erde im Tunneldurchtrieb. Auch hier wird die STAWAG Anwohner und Geschäftsleute auf einer Veranstaltung am Montag, 28. Januar um 19 Uhr im Hof 7, Veranstaltungsraum im 1. Stock über kafarna:um, informieren. Weitere größere Maßnahmen, die im Laufe dieses Jahres beginnen, ist die Sanierung und Umgestaltung des ersten Bauabschnitts der Lütticher Straße von der Schanz bis zur Körnerstraße ab Mitte des Jahres. Hier steht der Ausführungsbeschluss im Mobilitätsausschuss noch aus. Im April wird in der Burtscheider Straße zwischen Friedlandstraße und Boxgraben gebaut. Aber auch die Schleidener Straße und der Seffenter Weg sowie die Fortführung des Vennbahnradwegs ab Philippstraße werden in diesem Jahr angegangen. Dass die größeren Tiefbaumaßnahmen Aachen im Durchschnitt der letzten drei Jahre durchweg pünktlich und im Kostenrahmen ausgeführt wurden, macht eine statistische Auswertung deutlich, die Planungs- und Umweltdezernentin Gisela Nacken am Donnerstag auf einer Pressekonferenz präsentierte. 20,8 Millionen Euro betrug das im Voraus ermittelte Kostenvolumen dieser Maßnahmen, tatsächlich abgerechnet wurden nur 20,5 Millionen Euro. In der Hartmannstraße wurde es aufgrund der archäologischen Funde teurer als geplant, die Trierer Straße oder der 2. Bauabschnitt Breitbenden konnte hingegen kostengünstiger abgerechnet werden. Langsamer schritten die Bauarbeiten am Karlsgraben und in der Viktoriaallee voran, schneller ging es am Kronenberg und im Reichsweg. ,,Die  Medien berichten natürlich häufiger darüber, wenn wir Kosten überschreiten. Dabei gibt es auch viele Maßnahmen, die günstiger werden als geplant", so Gisela Nacken.

 

NetAachen wird im ersten Quartal des Jahres seine Schwerpunkte im Ausbau des Glasfaserkabels im Rehmviertel und in Verlautenheide setzen. Im Rehmviertel wird das Hochgeschwindigkeitsnetz bis ins Wohnhaus eingebaut (FTTB - Fibre To The Building), in Verlautenheide bis zum Schaltverteiler auf dem Bürgersteig (FTTC - Fibre To The Curb), erläuterte Andreas Schneider, Geschäftsführer von NetAachen, auf der Pressekonferenz. Die Eingriffe erfolgen meist im Gehwegbereich und weniger auf der Fahrbahn.