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StädteRegion Aachen. Die Fertigstellung der Kindertagesstätte (KiTa) in Konzen (Am Feuerbach) verzögert sich bis zum Dezember 2018. Das hat die StädteRegion Aachen heute mitgeteilt. Bislang war man noch von einer Fertigstellung zum neuen Kindergartenjahr im August 2018 ausgegangen. Doch aufgrund einer vorgefundenen Altlast und der schwierigen Wasserverhältnisse vor Ort, musste eine Umplanung erarbeitet werden. Diese wurden gutachterlich von Geologen und Hydrologen begleitet und konnte nicht parallel zum ursprünglichen Bauablauf ausgeführt werden. Deshalb verschob sich die gesamte Baumaßnahme in die ungünstige winterliche Jahreszeit.

Wegen der nicht vorhersehbaren Verzögerungen konnte wiederum die  so genannte „wetterfeste Hülle" nicht vor dem Wintereinbruch fertigstellt werden. Der Rohbau ist aktuell zu 80 Prozent und die Außenanlage (Erdarbeiten) zu rund 85 Prozent fertiggestellt. Bei idealen Bedingungen wird Ende April mit der wetterfesten Hülle des Rohbaus zu rechnen sein. Dann erst kann der Innenausbau beginnen. Aus diesen Gründen verschiebt sich die Fertigstellung und damit auch der Einzugstermin auf voraussichtlich Dezember 2018.

Die Stadt Monschau und die StädteRegion Aachen arbeiten gemeinsam mit der Bezirksregierung Köln derzeit an einer Übergangslösung für die Zeit von August bis Dezember. Sobald hierzu Details vorliegen, wird die Öffentlichkeit informiert. Es gibt zudem noch eine weitere Änderung zur ursprünglichen Planung: Aufgrund des hohen Bedarfs für die Kindertagesbetreuung wird in der KiTa Konzen eine zusätzliche sechste Gruppe provisorisch für ca. zwei Jahre eingerichtet. Damit kann die KiTa dann 120 Kinder statt der ursprünglich geplanten 100 aufnehmen.

Die neue Kindertagesstätte wird als zertifiziertes Familienzentrum NRW gebaut. Die Baukosten liegen bei rund 3,5 Millionen Euro. Der Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von mehr als 1200 Quadratmetern wird nach der aktuellsten Energieverordnung errichtet. Das bedeutet beispielsweise, dass er komplett mit LED Beleuchtung betrieben und von einem Blockheizkraftwerk beheizt wird. Zudem verfügt jeder Gruppenraum über eine dezentrale Zu- und Abluftanlage.