FH Aachen

Die neue Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, hat sich bei ihrem Antrittsbesuch ein Bild von Lehre und Forschung an der FH Aachen gemacht, ihr „erster Hochschulbesuch in Nordrhein-Westfalen“, wie sie selbst sagte. Sie war unter anderem im Maskor-Institut und im m2c-Labor des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik zu Gast, außerdem wurden Projekte der Fachbereiche Luft- und Raumfahrttechnik sowie Maschinenbau und Mechatronik präsentiert.

Zum Auftakt stellten Rektor Prof. Dr. Marcus Baumann sowie die Mitglieder des Rektorats die Schwerpunkte der Arbeit an der FH Aachen vor – vom Studienangebot über Forschungsvorhaben bis hin zu Studierendenprojekten. Zur Sprache brachte die Hochschulleitung auch die Strategie zur Arrondierung am Standort Eupener Straße sowie der Sachstand in Bezug auf das geplante Kompetenzzentrum Mobilität an der Hohenstaufenallee.

Anschließend besuchte Isabel Pfeiffer-Poensgen Lehrende und Forschende am Standort Eupener Straße. Prof. Ingrid Scholl und Prof. Dr. Alexander Ferrein präsentierten die Arbeit des Instituts für Mobile Autonome Systeme & Kognitive Robotik (MASKOR). Konkret zeigten sie Beispiele für die 3-D-Umgebungsmodellierung und -visualierung mit Hilfe von Virtual-Reality-Brillen. Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Kommunikations- und Informationstechnik stellte Prof. Dr. Thomas Ritz im Mobile Media & Communication (m2c) Labor vor. Die Ministerin stammt aus einer alteingesessenen Aachener Kaufmannsfamilie, umso mehr interessierte sie, welche Perspektiven die Digitalisierung nach Ansicht von Prof. Ritz für die Zukunft des Einzelhandels eröffnet. Prof. Dr. Peter Dahmann und Mohsen Bagheri erläuterten das Projekt SMART, in dessen Rahmen eine „kletternde“ Plattform zur Wartung von Windenergieanlagen entwickelt und zur Marktreife gebracht wird. Den Schlusspunkt stellten die Projekte dar, die mit dem Forschungsflugzeug der FH Aachen durchgeführt worden sind, unter anderem im Himalaja.